Schwere Luftangriffe

Syrien: 32 Zivilisten bei neuen Angriffen in Aleppo getötet

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UNO bestätigt auch Angriff auf Lkw mit Hilfslieferungen.

Nach der offiziellen Aufkündigung der Waffenruhe in Syrien sind bei Luftangriffen in der syrischen Provinz Aleppo am Montagabend mindestens 32 Zivilisten getötet worden. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, starben in der Stadt Aleppo sechs Menschen bei "schweren Luftangriffen", darunter ein Kind.

Im Westen der gleichnamigen Provinz wurden demnach 22 Menschen getötet, darunter auch mehrere Mitarbeiter des Roten Halbmonds. Vier weitere Todesopfer gab es der oppositionsnahen Organisation zufolge im Osten der Provinz. Demnach wurden auch dutzende Menschen verletzt. Zuvor hatte Beobachtungsstelle, die ihre Informationen aus einem Netz von Informanten vor Ort bezieht, berichtet, dass in Urm al-Kubra bei Aleppo mehrere Lastwagen mit Hilfslieferungen bei Angriffen getroffen worden seien. Unter den Todesopfern sollen auch Fahrer der Wagen sein.

18 Fahrzeuge mit humanitären Hilfsleistungen beschädigt

Die UNO bestätigte, dass 18 Fahrzeuge mit humanitären Hilfslieferungen beschädigt wurden. Sie gehörten demnach zu einem gemeinsamen Konvoi von 31 Fahrzeugen der UNO sowie des Roten Halbmonds. Über mögliche Todesopfer konnte der Sprecher der UNO-Nothilfeorganisation OCHA, David Swanson, aber zunächst keine Angaben machen. Es lägen unterschiedliche Berichte vor ,die geprüft würden. Frankreich verurteilte den Anschlag auf den Hilfskonvoi aufs Schärfste.

Aktivisten machten Syriens und Russlands Luftwaffe für die Luftangriffe verantwortlich. Ein Sprecher der Hilfsorganisation Weißhelme, Ibrahim al-Haj, erklärte, die Flugzeuge seien überall in Aleppo und im Umland gewesen. "Die Situation ist schrecklich", sagte er. In den Kliniken fehle es an grundlegendem Erst-Hilfe-Material, um Verletzte zu versorgen.

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