Knapp zwei Wochen vor einer geplanten Friedenskonferenz.
Knapp zwei Wochen vor einer geplanten Friedenskonferenz halten die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen in Syrien an. Soldaten von Präsident Bashar al-Assad töteten 37 Aufständische in der seit mehr als einem Jahr umzingelten Rebellenhochburg Homs, wie staatliche Medien am Freitag berichteten. Die oppositionelle Syrische Beobachterstelle für Menschenrechte sprach von mindestes 45 Toten.
Heftigst umkämpftes Gebiet
Homs und die gleichnamige Provinz im Zentrum Syriens zählen zu den am heftigsten umkämpften Gebieten in dem Bürgerkrieg. Über große Teile im Osten und Norden Syriens hat Assad die Kontrolle verloren. Doch die Militärkampagne der Rebellen ist ins Stocken geraten, seit diese sich immer mehr interne Kämpfe liefern. So wurden jüngst binnen einer Woche mehrere Hundert Aufständische bei Schlachten zwischen Al-Kaida nahen Extremisten und eher gemäßigteren Assad-Gegnern getötet.
Die Rebellen tun sich schwer, eine gemeinsame Position für die am 22. Jänner anstehende internationale Friedenskonferenz zu finden. Dabei soll eine politische Lösung für den seit fast drei Jahre anhaltenden Konflikt gefunden werden, in dem nach Angaben der Opposition mittlerweile 130.000 Menschen getötet wurden. Millionen befinden sich auf der Flucht.
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Seit dem 1. Oktober sind Spezialisten mit der Inspektion und Zerstörung der syrischen Chemiewaffen betraut.
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Derzeit sind rund 20 internationale Experten in Syrien tätig.
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Das syrische Chemiewaffen-Arsenal wird auf tausend Tonnen geschätzt, verteilt auf landesweit 45 Standorte.
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Ein zweites Expertenteam soll zur Unterstützung eingeflogen werden.