Syrien

Gegenoffensive der Assad-Truppen in Damaskus

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Soldaten eroberten zwei Stadtteile in der Hauptstadt zurück.

Die Gegenoffensive von Syriens Machthaber Bashar al-Assad zeigt Wirkung: Truppen der Regierung eroberten am Sonntag in der Hauptstadt Damaskus zwei Stadtteile zurück. Einheiten der vom Präsidentenbruder Maher al-Assad kommandierten 4. Division vertrieben Rebellen aus dem Stadtteil Barse und töteten mehrere junge Männer. Auch den Stadtteil Messe fiel wieder in ihre Hände. Dort töteten die Soldaten nach Angaben von Aktivisten der Opposition mindestens 20 unbewaffnete Männer, denen sie vorwarfen, die Rebellen zu unterstützen.

Die Gefechte hatten zuvor auch auf die Wirtschaftsmetropole Aleppo übergegriffen. Für die Menschen im Land wird die Lage immer unerträglicher. Millionen Syrer saßen am Wochenende zwischen den Fronten fest, Zehntausende waren auf der Flucht.

Assad und seine Familie halten sich nach Erkenntnissen der israelischen Armee weiter in Damaskus auf. Trotz einer hohen Zahl an Deserteuren stünden die Streitkräfte loyal zum Präsidenten, sagte ein Sprecher des israelischen Militärs.

Damaskus lässt seit März 2011 eine Revolte gegen das Regime von Präsident Bashar al-Assad blutig niederschlagen. Bei Kämpfen, Gewalt und Beschuss kamen nach Aktivistenangaben seither mehr als 19.000 Menschen ums Leben. Die Macht der Führung von Assad bröckelt aber inzwischen zunehmend: Seit einer Woche gibt es in der Hauptstadt Damaskus heftige Kämpfe zwischen der Armee und Aufständischen. Dort wurden vergangene Woche mehrere Vertraute Assads bei einem Anschlag getötet.


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