Wieder Gewalt

Syrien ließ Liga-Ultimatum verstreichen

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Seit Donnerstag früh wurden in dem arabischen Land 33 Menschen getötet.

Das syrische Regime hat das letzte Ultimatum der Arabischen Liga am Freitag verstreichen lassen, meldet der Nachrichtensender Al-Arabiya.

Die Organisation hatte Präsident  Bashar al-Assad bis Freitagmittag Zeit gegeben, um ein Protokoll zu unterschreiben, in dem die Bedingungen für den Einsatz von 500 ausländischen Beobachtern in Syrien festgeschrieben worden waren. Diese sollten einen Abzug der Armee aus den Städten überwachen und feststellen, in welchem Umfang Menschenrechte verletzt wurden. Der Außenministerrat der Liga hatte Syrien für den Fall, dass es dieses letzte Ultimatum verstreichen lassen sollte, schmerzhafte Wirtschaftssanktionen angedroht.

33 Tote
In den letzten Stunden vor Ablauf des Ultimatums ist es zu neuer, schwerer Gewalt gekommen. Aktivisten berichteten am Freitag, seit Donnerstag früh seien 33 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten von ihnen seien bei Attacken des Militärs in der Unruheprovinz Homs getötet worden.

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