Syrien
Terroristen-Sohn zeigt abgetrennten Kopf
11.08.2014
Bub (7) hält Kopf eines syrischen Soldaten in die Kamera.
Ein schockierendes Foto verschickte der im Irak und in Syrien sein Unwesen treibende Terrorist Khaled Sharrouf (30). Er ließ seinen Sohn (7) mit dem abgetrennten Kopf eines syrischen Soldaten posieren und sendete das Bild via Kurznachrichtendienst Twitter um die Welt. Dazu textete er: "Das ist mein Junge." Auf einem weiteren Foto posierte Sharrouf selbst mit dem Kopf in der Hand.
Die Bilder sollen in der nordsyrischen Stadt Raqqua aufgenommen worden sein, berichtet die Zeitung "The Australian". Sharrouf ist einer der meistgesuchten Terroristen Australiens. Der 30-Jährige lebte in Sydney, ehe er sich im Dezember mit dem Pass seines Bruders das Land verließ, um sich der jihadistischen Terrorgruppe Islamischer Staat (IS, vormals ISIS/ISIL) anzuschließen.
Eines der vielen Kindersoldaten. So wachsen sie auf:
Sharrouf postete auch ein Bild, das ihn mit seinen drei Söhnen in Kampfmontur zeigt:
IS baut Position in Syrien aus
Die IS baut ihre Machtposition in Syrien weiter aus. Wie die oppositionsnahen syrischen Menschenrechtsbeobachter am Sonntag mitteilten, eroberten IS-Kämpfer nach tagelangen Gefechten drei Städte in der ölreichen und strategisch wichtigen Provinz Deir ez-Zor (al-Zor) von anderen Rebellengruppen zurück.
Es handelt sich demnach um die Ortschaften Abu Hamam, Al-Qashqiya und Ghranij, aus denen die Jihadisten zuvor von Stammeskämpfern vertrieben worden waren. Über die Zahl der Todesopfer war zunächst nichts bekannt. Die Menschenrechtsbeobachter warnten, dass die sunnitischen Extremisten nun Stammeskämpfer und Zivilisten in den zurückeroberten Gebieten töten könnten.
Im Irak fliegt die US-Armee derzeit Luftangriffe gegen die Jihadisten. Die radikalsunnitischen Extremisten haben in den von ihnen eroberten Gebieten im Irak und in Syrien ein Kalifat ausgerufen, sie bedrohen und töten dort religiöse Minderheiten. Deir ez-Zor grenzt an die von den Extremisten eroberten Gebiete im Irak.