Schwere Vorwürfe

Verwirrung um Chemiewaffen in Syrien

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Das Außenministerium in Moskau sieht den Konflikt auf einer "neuen Ebene".

Die russische Regierung hat die syrischen Rebellen beschuldigt, Chemiewaffen eingesetzt zu haben. "In den frühen Stunden des 19. April ist in der Provinz Aleppo der Einsatz von Chemiewaffen durch die bewaffnete Opposition registriert worden", teilte das Außenministerium in Moskau in einer Stellungnahme mit. Russland sei sehr besorgt darüber, dass sich Massenvernichtungswaffen in den Händen der Rebellen befänden. Der Vorfall bringe den Konflikt in dem Staat auf eine "neue Ebene".

Zuvor haben bereits die Rebellen das Assad-Regime beschuldigt, Chemiewaffen eingesetzt zu haben. Damit trat man Vorwürfen des Regimes entgegen, dass die Rebellen ihrerseits C-Waffen verwendet haben. Ein Sprecher der Rebellen, Louay Muqdad, bestätigte am Rande des Oppositionstreffens in Istanbul einen Raketenangriff auf den Ort Khan al-Assal in der Provinz Aleppo. Die ersten Informationen deuteten darauf hin, dass Chemiewaffen eingesetzt worden sein könnten, sagte Muqdad am Dienstag. Die Rebellen würden über keine Langstreckenraketen oder Chemiewaffen verfügen, und wenn, diese nicht gegen Regimegegner einsetzen. Die Regierung hatte die Rebellen zuvor beschuldigt, bei einem Angriff von mit Chemiewaffen bestückten Raketen auf den Ort Khan al-Assal 16 Menschen getötet zu haben.

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