"Traum erfüllt"

Taliban-Opfer Malala wieder in der Schule

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15-Jährige freut sich auf neue Freunde im englischen Birmingham

Die bei einem Taliban-Anschlag im Oktober schwer verletzte pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai ist am Dienstag erstmals wieder in die Schule gegangen. Die 15-Jährige erklärte zu ihrer Schulpremiere im britischen Birmingham, damit habe sich ihr "Traum erfüllt". Sie wünsche, dass alle Mädchen auf der Welt die Möglichkeit zum Schulbesuch haben. Sie vermisse ihre Klassenkameraden in Pakistan sehr, erklärte Malala weiter. Sie hoffe nun aber auf neue Freunde an der Edgbaston High School für Mädchen in Birmingham in Zentralengland.

Malala war bekannt worden, als sie vor drei Jahren auf einem Blog des britischen Senders BBC über ihr Leben im pakistanischen Swat-Tal unter den islamistischen Taliban berichtete. Sie setzte sich dabei vor allem für das Recht von Mädchen auf Bildung ein. Anfang Oktober vergangenen Jahres schoss ihr ein Taliban-Kämpfer in ihrem Schulbus in Pakistan in den Kopf. Sie überlebte den Anschlag nur knapp und wurde in ein Krankenhaus nach Birmingham geflogen. Bei einer Operation im Februar wurden ihr eine Titan-Platte im Schädel sowie ein Implantat zur Wiederherstellung des Gehörs des linken Ohrs eingesetzt.

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