Der Mut einer 13-Jährigen führte zur Verhaftung eines mutmaßlichen Grapschers.
Ganz Deutschland bewundert derzeit den Mut der 13-jährigen „Lisa“ (Name geändert). Was sie durchmachen musste, kann man nur als blanken Horror bezeichnen. Wie die "Bild"-Zeitung in ihrer Online-Ausgabe berichtet, wurde das Mädchen Opfer einer brutalen Sex-Attacke, als sie zusammen mit zwei ihrer Freundinnen am Wolfsburger Hauptbahnhof wartete. Ein ca. zwei Meter großer Mann (34) kam plötzlich auf sie zu, packte sie und verschleppte das Mädchen in eine finstere Ecke. „Er hat mir den Mund zugehalten, auf Englisch gesagt, dass ich leise sein soll“, erzählt das Mädchen der "Bild". Der Algerier soll versucht haben, das Mädchen zu begrapschen und zu küssen.
Festnahme: Falle schnappt zu
Ihr Glück: Durch das couragierte Auftreten des Mädchens und dank eines kräftigen Trittes kann sich die Schülerin in allerletzter Sekunde befreien. Doch die Rechnung geht zunächst nicht auf, denn ihr Peiniger lässt nicht locker und verfolgt sie weiterhin. Dann die zündende Idee: Um den Perversen loszuwerden, bleibt Lisa stehen und verspricht ihm: „Ich bin morgen um 15 Uhr wieder hier.“
Mit diesem Trick lockt sie den Mann in die Falle der Polizei. Heil zu Hause angekommen, erzählt sie ihren Eltern von dem Vorfall mit dem Grapscher - diese verständigen die Polizei. Als das Mädchen am nächsten Morgen, wie verabredet, am Bahnhof erscheint, taucht auch der Algerier wieder auf. Doch das Mädchen ist nicht allein – im Schlepptau befinden sich mehrere Polizeibeamte, die den Mann noch vor Ort festnehmen. Die Falle schnappt zu. Die Ermittlungen gegen den Mann laufen.