Horror-Vorfall

Teenager schleicht nachts in ein Haus und würgt 9-Jährige

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Ein 17-jähriger Teenager schlich sich nachts in ein Haus und würgte ein Mädchen (9). Die Aargauer Jugendanwaltschaft ermittelt.

Schweiz. Eine Familie aus dem Bezirk Baden (Aargau) erlebte einen Horror-Vorfall: Ein Teenager schlich sich nachts in ihr Haus und attackierte die kleine Tochter (9) im Kinderzimmer. Der mutmaßliche Täter lebe in der Nachbarschaft, wie die Schweizer Zeitung "Blick" berichtet. Aktuell sei er in einem Jugendheim für Straftäter untergebracht. Die Aargauer Staatsanwaltschaft bestätigt der Zeitung ein Strafverfahren in diesem Fall. Die Jugendanwaltschaft ermittelt gegen den Verdächtigen wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und eventuell versuchter Vergewaltigung.

Familie leidet bis heute an dem Vorfall

Die Attacke geschah in der Nacht auf den 2. September 2023. Bis heute leidet die Familie unter dem schrecklichen Vorfall. "Blick" beruft sich auf Akten, aus denen hervorgeht, dass der Tatverdächtige in jener Nacht mit Kollegen "gesoffen" und über Mutproben gesprochen hatte. Gegen 3.45 Uhr ging er heimwärts, wie er bei der Einvernahme aussagt. Dann kam er am Haus der späteren Opferfamilie vorbei und hielt an. Es sei seine "eigene Idee" gewesen, ins Haus zu gehen und sich umzuschauen. Der 17-Jährige gelangte über die offene Seitentüre der Garage hinein.

Dann ging er in den oberen Stock in "irgendein Zimmer", wie er bei der Einvernahme aussagt. Er habe nicht gewusst, dass es sich um das Zimmer des 9-jährigen Mädchens handelte. Der Tatverdächtigte sagt weiter aus, dass er befürchtet hatte, dass sie schreien würde. "Dann machte ich das ganze Zeugs mit dem Würgen", so der 17-Jährige in der Einvernehmung. Später wurde festgestellt, dass für die 9-Jährige Lebensgefahr bestand. 

Mutter hörte ihre Tochter "röcheln"

Die Mutter wurde wach, weil sie ihre Tochter "röcheln" hörte. Sie öffnet die Tür und sieht eine dunkel gekleidete Person bei ihrer Tochter. Der 17-Jährige läuft sofort davon. Auch der Vater von Vanessa wurde wach. Der Verdächtige versteckte sich zuerst in der Garage und flüchtete dann in den Wald. Die Polizei wurde alarmiert und sicherte Spuren. 

Der Teenager hatte nicht nur sein Klappmesser, sondern auch seine Geldbörse im Zimmer verloren. Auch ein verpacktes Kondom lag auf dem Boden – weit entfernt von der Geldbörse. Als der Tatverdächtige am frühen Morgen schließlich nach Hause kam, wurde er verhaftet.

Für den Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung.

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