Das bekannteste Museum der Welt, der Louvre in Paris, wurde evakuiert. Höchster Terror-Alarm in Frankreich.
Wegen einer schriftlichen Drohung hat der Pariser Louvre heute geräumt werden müssen. Das Museum habe eine Nachricht erhalten, aus der hervorging, dass Gefahr für das Museum und seine Besucher bestünde, sagte eine Louvre-Sprecherin.
- Terror: So gefährlich sind die Hamas-Killer
- Messer-Attacke an französischer Schule - Lehrer tot
- Frankreich verhängt nach Attacke in Schule höchste Terrorwarnstufe
Am Nachmittag mussten dann auch das Schloss von Versailles und sein Park evakuiert werden.
???? Dear visitors,
— Château de Versailles (@CVersailles) October 14, 2023
For security reasons, the Palace of Versailles is evacuating visitors and closing its doors today Saturday October 14. Thank you for your understanding. pic.twitter.com/2UoPlk9RYr
Auf X (früher Twitter) hatte das Museum zuvor am frühen Nachmittag mitgeteilt, dass es aus Sicherheitsgründen geschlossen werde. Medien berichteten von einer Bombendrohung.
Dear visitors,
— Musée du Louvre (@MuseeLouvre) October 14, 2023
For security reasons, the Musée du Louvre is closing its doors today, Saturday, October 14.
Those who have booked a visit during the day will be reimbursed.
Thank you for your understanding.
Panik brach bei Evakuierung aus
Einige Louvre-Besucher posteten auf X Videos, auf denen zu sehen war, wie Menschen teilweise in Panik das Museum verließen. Rund 15.000 Personen wurden am Samstagmittag evakuiert, wie der Radiosender "France Info" berichtete. Sicherheitskräfte seien demnach dabei, das Museum zu untersuchen. Der Louvre gehört mit täglich bis zu 40.000 Besuchern zu den meistbesuchten Museen weltweit.
Auch Bombenalarm in Versailles
Das Schloss von Versailles und sein Park wurden ebenfalls wegen einer Bombendrohung am Samstag geräumt werden müssen. Das berichtete der Fernsehsender BFMTV mit Bezug auf Polizeikreise.
Höchste Terror-Warnstufe
Frankreich befindet sich nach der tödlichen Messerattacke eines Islamisten in einer Schule am Freitag in höchster Terrorwarnstufe und will bis Montag landesweit bis zu 7.000 Soldaten mobilisieren. Ein islamistisch radikalisierter junger Mann hatte einen Lehrer mit einem Messer getötet und drei weitere Menschen schwer verletzt.