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Lkw raste durch Menschenmenge

Terror in Nizza: Mindestens 84 Tote

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Attentat am Nationalfeiertag +++ Täter war Tunesier +++ Mehr als 80 Tote +++ Dutzende Verletzte.

Am französischen Nationalfeiertag hat ein Angreifer in Nizza Hunderte feiernde Menschen auf der Strandpromenade mit einem Lastwagen überfahren und 84 von ihnen getötet. Unter den Todesopfern befinden sich auch zehn Kinder. Frankreichs Präsident Francois Hollande sprach von einem terroristischen Akt. Über die Nationalität der Opfer ist bisher laut Außenministerium in Wien nichts bekannt. Internationale Politiker reagierten mit Entsetzen.

Lkw raste auf Promenade des Anglais in Menge

Der Täter sei am Donnerstagabend während eines Feuerwerks mit dem schweren Lkw mehrere hundert Meter über den Gehsteig der belebten Promenade des Anglais gerast, teilten örtliche Politiker mit. Dabei habe er auch auf die Menge geschossen, bevor er selbst von der Polizei getötet worden sei. Bevor er erschossen wurde, soll er laut "Allahu Akbar" gerufen haben. "Die Leute sind umgefallen wie Kegel", sagte ein Augenzeuge dem Sender "France Info".

Die Todesfahrt des Attentäters

Nizza Todesfahrt Route
© TZOe

Quelle: Tageszeitung ÖSTERREICH

Täter ist 31-jähriger Tunesier

Bei dem Täter handelt es sich um einen 31-jährigen Tunesier, der eine Aufenthaltsgenehmigung in Nizza hatte. "Nice Matin" zufolge hieß er Mohamed Lahouaiej-Bouhlel. Er sei der Polizei wegen allgemeiner Vergehen bekannt gewesen. Im Visier der Geheimdienste habe er aber nicht gestanden. Nach Erkenntnissen der Ermittler war der benutzte Lastwagen angemietet.

Noch in der Nacht übernahmen Experten für Terrorbekämpfung die Ermittlungen. Präsident Francois Hollande erklärte, es gebe keine Zweifel an der "terroristischen Natur" der Attacke.

Attentäter Nizza
© Twitter

Quelle: Twitter

Schockierende Augenzeugen-Berichte

"Der Lkw kam im Zickzack die Straße entlang. Wir rannten in ein Hotel und versteckten uns mit vielen anderen Leuten auf der Toilette", sagte eine Augenzeugin dem Sender "France Info". Eine andere Frau sagte, sie habe sich mit etwa 200 anderen Leuten in einem Restaurant an der Promenade versteckt, wo sich die Lage etwa zwei Stunden nach dem Angriff beruhigt habe. "Es ist eine Szene des Schreckens", sagte der lokale Abgeordnete Eric Ciotti zu "France Info". Der Lastwagen sei über den Gehsteig gerast und habe "mehrere hundert Leute niedergemäht", bevor ihn die Polizei gestoppt habe.

Video zum Thema: Terror in Nizza: Mindestens 84 Tote

Auch Österreicher vor Ort

"Plötzlich hat jemand gerufen: 'Attentat, Attentat', und die Leute sind buchstäblich um ihr Leben gerannt." So schildert die Wienerin Birgit Gradischnig unter Berufung auf ihre Tochter die Situation am Strand von Nizza.

Die Französischlehrerin und ihre 19 Jahre alte Tochter Katharina sind seit Dienstag auf Urlaub in der südfranzösischen Stadt, am Donnerstagabend waren sie zunächst bei der Parade anlässlich des Nationalfeiertags an, Katharina ging dann noch mit Freunden aus Wien an den dicht bevölkerten Strand - und dort wurde die friedliche Atmosphäre plötzlich unterbrochen. "Meine Tochter und ihre Freunde sind in das Appartement in der Altstadt gelaufen, das ihre Freunde gemietet hatten. Dort haben sie die Nacht verbracht", sagte Birgit Gradischnig.

Sie selbst befand sich am späten Abend in ihrem Hotel und konnte nicht weg, weil die Securities niemanden aus dem Gebäude ließen. "Ich bin mit meiner Tochter zum Glück über Internet in Kontakt gestanden. Sie hat mir erzählt, dass viele Menschen, die am Abend noch beim Essen im Freien gesessen sind, von den Tischen aufgesprungen und weggerannt oder in die Lokale gelaufen sind", berichtete die Wienerin.

Schusswaffen und Granaten im Lkw gefunden

Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi erklärte, in dem Lastwagen seien später Schusswaffen und Granaten gefunden worden. Allerdings handelt es sich dabei nach Angaben aus Ermittlerkreisen um eine nicht funktionsfähige Granate und Waffenattrappen. Auf Fotos vom Tatort ist die von zahlreichen Einschüssen getroffene Windschutzscheibe des 25-Tonnen-Lkws zu sehen.

Hollande erklärte noch in der Nacht in einer Ansprache an die Nation, der nach den Anschlägen von Paris über das Land verhängte Ausnahmezustand werde nun nicht wie geplant am 26. Juli wieder aufgehoben, sondern um weitere drei Monate verlängert. In der französischen Hauptstadt hatten am 13. November islamistische Angreifer 130 Menschen getötet.

Auch Kinder unter Opfern

Hollande zufolge sind unter den Getöteten auch Kinder. Insgesamt sind nach Angaben des französischen Innenministers Bernard Cazeneuve mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen. 18 Menschen seien sehr schwer verletzt worden, sagte Cazeneuve Freitagfrüh in Nizza. Zudem gebe es rund 50 Leichtverletzte. Über die Nationalitäten der Opfer war zunächst nichts bekannt, es war deshalb auch unklar, ob sich auch Österreicher unter ihnen befinden. Allerdings sind im Außenministerium bisher keine Hinweise auf österreichische Opfer eingegangen.

Nizza: Lkw rast in Menschenmenge
© Reuters

Schreckliche Bilder: An der Promenade des Anglais lagen Dutzende Leichen

Außenministerium rät Österreichern von Reisen nach Nizza ab

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) zeigte sich betroffen. "Schreckliche News aus Nizza (...) Wir stehen Frankreich in diesen schwierigen Zeiten bei", teilte er via Kurznachrichtendienst Twitter Freitag früh mit. Der Terror müsse "global bekämpft" werden, bekräftigte Kurz, der noch am Vormittag in den Nordirak reisen wird, im Ö3-Wecker. Man müsse nun gemeinsam gegen den Terrorismus vorgehen, "damit sich nicht noch mehr junge Menschen vom Terrorismus verführen lassen".

Das Außenministerium in Wien rät allen Urlaubern in Nizza, in ihren Unterkünften zu bleiben. "Es wird dringend empfohlen, die betroffene Region zu meiden. Folgen Sie daher den Anweisungen des lokalen Sicherheitspersonals", heißt es auf der Website des Ministeriums. Das französische Innenministerium hat eine Hotline für Angehörige und Opfer in Französisch und Englisch unter der Rufnummer +33 143 175 646 eingerichtet. In Österreich ist das Bürgerservice des Außenministeriums unter 050 11 50-4411 erreichbar.

Der 14. Juli, von den Franzosen als Beginn der Französischen Revolution gefeiert, sollte ein Tag der unbeschwerten Feste werden - er endete in einem Blutbad.

Nizza: Lkw rast in Menschenmenge

+++ Alle aktuellen Entwicklungen zum Terror in Nizza hier im Live-Ticker +++

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 00:46

Vater des Attentäters: "Mein Sohn hatte Depressionen"

Der Attentäter von Nizza litt nach Angaben seines Vaters unter Depressionen. Mit Religion habe sein Sohn nichts zu tun gehabt, sagte Mohamed Mondher Lahouaiej-Bouhlel am Freitag der Nachrichtenagentur AFP in der Stadt Msaken im Osten Tunesiens.

Sein Sohn habe von 2002 bis 2004 "Probleme" gehabt, die zu einem "Nervenzusammenbruch" geführt hätten. Er sei dann "wütend" geworden, habe geschrien und Sachen kaputt gemacht, berichtete der Vater. Die Familie habe Mohamed Lahouaiej-Bouhlel zu einem Arzt gebracht, der ihm Medikamente gegen Depressionen verschrieben habe, berichtete der Vater. Sein Sohn sei "immer allein, immer deprimiert" gewesen, habe aber nicht darüber sprechen wollen.

Seit sein Sohn nach Frankreich ausgewandert sei, habe die Familie fast keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt, sagte der weißhaarige Mann vor seinem Haus in Msaken nahe der Hafenstadt Sousse. "Als er nach Frankreich gegangen ist, haben wir nichts mehr von ihm gehört", sagte er. Wann genau sein Sohn auswanderte, konnte er aber nicht sagen.

 21:33

Obama: "Wir dürfen uns jetzt nicht der Angst und dem Hass hingeben"

Nach dem tödlichen Anschlag in Nizza hat US-Präsident Barack Obama den Menschen in Frankreich sein Mitgefühl ausgesprochen. "Unsere Herzen sind bei den Menschen in Frankreich und all den unschuldigen Männern, Frauen und Kindern", sagte Obama am Freitag in Washington.

Obama fügte hinzu: "Wir dürfen uns jetzt nicht Angst und Hass hingeben. Das ist genau das, was diese Terroristen wollen."

 21:23

Attentäter war den Behörden nicht als Islamist bekannt

Der Attentäter von Nizza wird von seinen Nachbarn als schweigsam und gewalttätig beschrieben, doch galt der Vater dreier Kinder nicht als Islamist.

Weder den Geheimdiensten noch seinen Bekannten war Mohamed Lahouaiej-Bouhlel, der am Donnerstagabend während der Feiern zum französischen Nationalfeiertag mit einem gemieteten Lastwagen in eine Menschenmenge an der Strandpromenade von Nizza fuhr, als Anhänger des radikalen Islamismus bekannt.

 20:53

Ministerpräsident Valls: Attentäter hatte wohl Kontakt zum radikalen Islam

Der Attentäter von Nizza hatte Ministerpräsident Manuel Valls zufolge vermutlich "in der einen oder anderen Form" Kontakt zum radikalen Islam. Dem Sender France 2 sagte er Freitagabend, bei dem Angriff handle es sich um einen Akt des Terrors. Vorwürfe, die Sicherheitskräfte hätten versagt, wies Valls zurück. Zudem gab Valls seiner Befürchtung Ausdruck, dass die Zahl der Todesopfer noch steigen könnte.

 20:25

Passant sprang auf Todes-Laster und wollte Attentäter stoppen

Niemand weiß, wie viele Menschen der Attentäter von Nizza noch in den Tod gerissen hätte, wenn er nach seiner fast zwei Kilometer langen Terrorfahrt auf der Promenade des Anglais nicht gestoppt worden wäre - von der Polizei, aber auch von einem normalen Passanten. Wie "Spiegel Online" unter Berufung auf französische Medien berichtete, war ein Mann, dessen Name unbekannt ist, in die Aktion involviert.

"Eine Person ist aus der Menschenmenge auf den Lastwagen gesprungen und wollte ihn anhalten", bestätigte Eric Ciotti, Präsident der Region Alpes-Maritimes, in einem Bericht von "Le Parisien". "Es war der Moment, in dem es den Polizisten gelang, den Terroristen auszuschalten."

Der Passant hätte "mit bloßen Händen" versucht, den Täter an der Weiterfahrt zu hindern - so beschreibt der "Figaro" die dramatische Szene. Offenbar hat der Attentäter von seiner Waffe Gebrauch gemacht, als der couragierte Mann aufgesprungen war. Als der Täter seine Schusswaffe zückte, konnte der Passant entweichen.

 19:41

Hier wird der Terror-Lkw abtransportiert

Nizza © APA/AFP/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Quelle: APA/AFP/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

 19:38

Hollande beruft erneut Sicherheitskabinett ein

Nach dem Lastwagen-Anschlag auf eine feiernde Menschenmenge in Nizza hat der französische Präsident François Hollande erneut das Sicherheitskabinett einberufen. Die Sitzung sei für diesen Samstag (16. Juli) um 9.00 Uhr im Elyseepalast angesetzt, meldete die Nachrichtenagentur AFP. Das Sicherheitskabinett war bereits am Freitag zusammengekommen.

 19:12

Lega Nord-Demo vor Moschee in Mailand

Eine Gruppe Aktivisten von Italiens ausländerfeindlichen Oppositionspartei Lega Nord hat am Freitag vor einer Moschee in Mailand demonstriert. In der Moschee war das Freitagsgebet im Gange. Die Lega-Aktivisten schwenkten Fahnen ihrer Gruppierung.

Lega-Chef Matteo Salvini bezeichnete den Anschlag in Nizza als Kriegsakt gegen Europa. "Der Anschlag in Nizza ist nicht die Initiative eines Wahnsinnigen, sondern eine gut durchdachte Aktion, eine Kriegserklärung gegen unserer Städte", sagte Salvini.

 18:23

König-Abdullah-Zentrum verurteilt die Gewalt

Das König-Abdullah-Zentrum (KAICIID) verurteilt den Anschlag in Nizza. "Wir sind schockiert und zutiefst betrübt über die Massengewalt der Terroristen und betrauern die Todesopfer in der Türkei, im Irak, in Saudi Arabien, im Libanon und vielen anderen Ländern. Wir verurteilen jegliche Art von religiöser Gewalt und all jene, die diese verüben", heißt es am Freitag in einer Aussendung.

 17:43

Eiffelturm wird in Landesfarben erstrahlen

Nach dem blutigen Anschlag von Nizza wird der Pariser Eiffelturm die kommenden Tage in Erinnerung an die Opfer in den französischen Landesfarben erstrahlen. Das Wahrzeichen der französischen Hauptstadt werde von Freitag bis Montag jeden Abend ab 22.30 Uhr in Blau, Weiß und Rot angeleuchtet, teilte das Pariser Rathaus mit.

Am Samstag beginnt in Frankreich eine dreitägige Staatstrauer zum Gedenken an die mindestens 84 Todesopfer der Lkw-Attacke auf der Uferpromenade von Nizza. Bereits am Freitag wurden die Fahnen an öffentlichen Gebäuden auf Halbmast gesetzt. Der Pariser Eiffelturm wird immer wieder farbig angestrahlt - auch, um nach Anschlägen der Toten zu gedenken.

 17:42

Staatsanwalt bestätigt: 10 Kinder und Jugendliche unter den Toten

Bei dem Anschlag in Nizza sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 200 verletzt worden. Unter den Todesopfern sind auch zehn Kinder und Jugendliche. Dies teilte der zuständige Staatsanwalt Francois Molins am Freitag in Nizza mit.

 16:18

Hollande warnt vor weiteren Attacken

Der französische Präsident François Hollande hat seine Landsleute vor weiteren Anschlägen gewarnt. Frankreich habe den Terrorismus noch lange nicht besiegt, sagte Hollande am Freitag in Nizza, wo Stunden zuvor 84 Menschen bei einem Terroranschlag getötet worden waren.

"Es ist ein langer Kampf gegen einen Feind, der weiterhin die Staaten angreifen wird, die ihre Freiheit ausleben." Frankreich sei ein starkes Land und werde auch diese Tragödie überstehen, sagte Hollande. "Es sind Einheit, Kraft und Zusammenhalt, zu denen ich heute in Nizza aufrufe."

 16:11

Laut Medien: Das ist der Attentäter von Nizza

Attentäter Nizza © Twitter

 15:33

Weder Waffen noch Sprengstoff bei Täter gefunden

Bei der Hausdurchsuchung an der Wohnadresse des Attentäters von Nizza sind weder "Waffen noch Sprengstoff" gefunden worden. Allerdings seien Datenträger sichergestellt worden, die nun analysiert würden, berichtete der französische TV-Sender "itele" ohne seine Quellen zu nennen.

 15:26

Hollande: 50 Personen in Lebensgefahr

Nach dem Anschlag von Nizza mit 84 Todesopfern sind immer noch 50 Personen "in Lebensgefahr". Das erklärte der französische Präsident Francois Hollande vor Journalisten in Nizza. Hollande hatte sich nach einem Treffen des Nationalen Sicherheitsrates gemeinsam mit Premier Valls direkt zum Anschlagsort in der südfranzösischen Hafenstadt begeben.

 15:21

Entwarnung am Flughafen

Sicherheitskräfte haben nach dem Anschlag in Nizza wegen eines Bombenverdachts vorübergehend den Flughafen der Stadt evakuiert. Anlass der Räumung am Freitagnachmittag war ein herrenloses Gepäckstück im Ankunftsbereich des Terminals 1, wie die Flughafengesellschaft bestätigte. Nach etwa einer halben Stunde gab es Entwarnung. Der Besitzer wurde ausfindig gemacht und bekam das Gepäck zurück.

Am Donnerstagabend war ein Attentäter mit einem Lastwagen in eine feiernde Menschenmenge in Nizza gerast - mindestens 84 Menschen kamen dabei ums Leben.

 15:07

Renzi: "Terroristen werden nicht siegen"

Nach dem Anschlag in Nizza hat der italienische Premier Matteo Renzi verschärfte Sicherheitsvorkehrungen zur Vorbeugung von Anschlägen in Italien angekündigt. "Die Terroristen werden niemals siegen", erklärte der Premier nach Medienangaben vom Freitag.

 14:44

Ban fordert mehr Anstrengungen im Anti-Terror-Kampf

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat nach dem Anschlag von Nizza mehr Anstrengungen im Kampf gegen den Terrorismus gefordert. Angesichts "dieser Bedrohung" stehe er "fest hinter der französischen Regierung und Bevölkerung", erklärte Ban am Freitag in New York

 14:26

Attentäter "häufig in Shorts"

Ein Nachbar sagte, der 31-Jährige Mohamed Lahouaiej-Bouhlel sei nicht offensiv religiös aufgetreten, er habe häufig Shorts getragen. Nachbarin Alexia, die in der selben Etage wohnt, wechselte nur ein einziges Mal ein paar Worte mit dem Mann - als er versehentlich den falschen Stromzähler abgestellt hatte.

 14:22

Flughafen Nizza wegen verdächtigen Pakets geräumt

Der Flughafen von Nizza ist am Freitagnachmittag evakuiert worden. Ursache sei wahrscheinlich ein verdächtigen Paket, berichtete die Tageszeitung "Liberation".

 14:20

Briten-Premier Theresa May: "Wir müssen diese brutalen Mörder besiegen"

Die neue britische Premierministerin Theresa May hat nach dem Anschlag von Nizza zum verstärkten internationalen Kampf gegen Terrorismus aufgerufen. "Wenn das - wie wir befürchten - ein Terroranschlag war, dann müssen wir unsere Anstrengungen verdoppeln, um diese brutalen Mörder zu besiegen, die unsere Lebensweise zerstören wollen."

 14:11

LKW-Attentäter war nicht als radikal bekannt

Mohamed Lahouaiej-Bouhlel war den französischen Geheimdiensten nicht bekannt. Laut französischen Medienberichten gibt es unter seinem Namen kein sogenanntes "ficher S", das für mutmaßlich radikalisierte Menschen angelegt wird. In der Vergangenheit soll er jedoch unter anderem wegen Diebstahls, Waffengewalt und häuslicher Gewalt verurteilt worden sein.

 14:06

VIDEO Polizei bei der Hausdurchsuchung von Mohamed L.-B.

Die Polizei untersucht die Wohnung des Tunesiers Mohamed Lahouaiej-Bouhlel. Wir haben ein Video dazu.

Video zum Thema Polizei durchsucht Haus von Terroristen

 13:56

Nizza-Österreicher stammt ursprünglich aus Afghanistan

Mustafa Hassan-Zadeh entstammt einer Flüchtlings-Familie aus Afghanistan. Er hat viele Jahre in Kapfenberg gelebt und dort für die obersteirischen Bulls Basketball gespielt.

Im vergangenen Sommer übersiedelte er vor allem job-bedingt nach Wien. Seinem sportlichen Hobby geht er nun bei den Basket Flames in der Zweiten Bundesliga nach.

 13:46

Österreicher in Nizza: "Es war die Hölle los"

Es sei "die Hölle los" gewesen, Menschen seien überfahren worden, andere um ihre Leben gerannt, berichtete Mustafa Hassan-Zadeh. Der 20-jährige Österreicher war in Nizza vor Ort.

Einer Mutter mit ihren Kindern, darunter ein Baby, habe er ebenso wie älteren Damen geholfen, "ins Zentrum" zu kommen. Hotels hätten Platz geschaffen und Erwachsene ebenso wie Kinder versorgt.

 13:44

"Musti" richtete über Facebook aus: Bin in Sicherheit

"Musti", wie ihn seine Freunde nennen, ließ noch in der Nacht über Facebook wissen, dass er "in Sicherheit" sei. Freitagmittag stand der junge Österreicher klarerweise weiterhin unter dem Eindruck des schrecklichen auf der "Promenade des Anglais" Erlebten.

 13:35

+++ Junger Österreicher war Minuten vor Anschlag "dort"+++

Etwa fünf Minuten dem Attentat sei er noch "dort" gewesen, "wo es passiert ist", berichtet der 20-jährige Mustafa Hassan-Zadeh am Freitag von dem Attentat in Nizza in der Nacht zuvor. Er war am Montag aus Wien in die französische Hafenstadt geflogen, um "eine Woche Urlaub" zu verbringen, sagte er am Telefon zur APA. "Ich habe so viel Glück gehabt".

 13:14

Französischer Botschafter tritt am Nachmittag vor die Presse

Der französische Botschafter in Österreich, Pascal Teixeira da Silva, der wegen eines Empfangs anlässlich des französischen Nationalfeiertages in Tirol weilt, wird heute, Freitag, in Innsbruck zum Terroranschlag in Nizza Stellung nehmen. Das Pressestatement erfolgt gemeinsam mit Tirols LH Günther Platter um 15.30 Uhr im Büro des Landeshauptmannes.

 13:07

3 Deutsche, 2 Amerikaner, 1 Russe, 1 Armenierin, 1 Ukrainer tot

Das ist die bisherige Liste der ausländischen Todesopfer der insgesamt 84 Opfer des LKW-Attentäters in Nizza:

-3 Deutsche aus Berlin - 2 Schülerinnen, 1 Lehrerin

-2 Amerikaner

-1 Russe

-1 Armenierin

-1 Ukrainer

 13:05

Keine Österreicher unter den Opfern

Nach aktuellem Stand befinden sich laut Außenministerium keine Österreicher unter den Opfern. Das Außenministerium rät allen Urlaubern in Nizza, in ihren Unterkünften zu bleiben.

 12:59

Entminungsteam im Einsatz

Nur wenige Meter von jenem Appartement im Norden Nizzas entfernt, das am Freitagvormittag von der Polizei durchsucht worden ist, hat ein Entminungsteam seine Arbeit aufgenommen. Ziel des Einsatzes sei ein Mietwagen der Marke Volvo, berichtete die Regionalzeitung "Nice Matin". Zwei umliegende Gebäude seien evakuiert worden.

 12:55

Parlamente in Wien und EU-Kommission trauern

Aus Ausdruck der Betroffenheit über den Anschlag von Nizza hat das österreichische Parlament von Freitagmittag bis Samstagabend die Fahnen auf halbmast gesetzt.

Die Anteilnahme der Parlamentarier gelte allen Betroffenen und der gesamten französischen Bevölkerung, sagte Nationalratspräsidentin Doris Bures mit.

 12:53

Tunesischer Präsident verurteilt "feigen Anschlag"

Der tunesische Präsident Beji Caid Essebsi hat "die feige Attacke" von Nizza "auf Schärfste verurteilt". "Frankreich und seinem Volk" sprach er "sein Beileid" aus. Tunesien werde Frankreich weiterhin im Kampf gegen "die Plage des Terrorismus" beiseite stehen.

 12:42

Schiffe dürfen sich der Promenade des Anglais nicht nähern

Auf einem Streifen von 300 Metern zwischen der Promenade des Anglais und dem Hafen Abri de Carras ist der Schiffsverkehr derzeit verboten, so die Schifffahrtspräfektur von Nizza.

 12:39

Verkehrsbüro bietet Storno für Nizza-Reisen an

Wer derzeit eine Reise nach Nizza gebucht hat und nach dem gestrigen Anschlag nicht mehr hinreisen will, kann seine Reise kostenlos stornieren oder umbuchen. Das Verkehrsbüro bietet seinen Kunden dies für Reisen bis Ende Juli auf Kulanzbasis an. Andere Frankreich-Reisen finden unverändert statt, da es keine Reisewarnung des Außenamts gibt.

 12:36

Sobotka: "Österreich trauert mit euch"

Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat Frankreich angesichts des Anschlags von Nizza sein Mitgefühl und Beileid ausgesprochen. "Österreich trauert mit euch", sagte er vor Journalisten. "Wir sind wie die ganze Welt geschockt ob dieses Verbrechens."

 12:33

Präsident Hollande in Nizza eingetroffen

Der französische Staatspräsident Francois Hollande ist soeben in Nizza eingetroffen. Er bespricht sich mit Sicherheitskräften vor Ort.

 12:26

Drei Todesopfer aus Deutschland, zwei aus den USA

Tödliche Maturareise für 3 Berlinerinnen: Eine Lehrerin und zwei Schülerinnen aus der deutschen Hauptstadt fanden bei dem Nizza-Anschlag ihren Tod.

Unter den Opfern sind auch zwei US-Amerikaner, wie das US State Department bekannt gab.

 12:15

Blumen für die Opfer auf der Promenade des Anglais

Zahlreiche Einwohner von Nizza legen Blumen für die Opfer des LKW-Attentäters an der Promenade des Anglais ab als Zeichen der Erinnerung. Andere gehen in die nahegelegenen Kirchen, um zu beten - einige aus Dankbarkeit, weil sie verschont geblieben sind. Die Einwohner von Nizza und viele Touristen hatten sich an der Promenade des Anglais am gestrigen Abend eingefunden, um das Feuerwerk anlässlich des französischen Nationalfeiertags anzusehen. Die Versammlung nutzte der Attentäter, um mit einem 19-Tonnen-LKW in die Menge zu rasen.

Terror4.jpg © AFP

 12:11

Staatsanwalt Molin gibt um 17.00 Uhr Pressekonferenz

Der französische Staatsanwalt Francois Molins wird um 17.00 Uhr in Nizza eine Pressekonferenz geben. Das hat die Staatsanwaltschaft in Paris am Freitag bestätigt.

 12:07

Mehr als 50 Kinder unter den Opfern

Eine Sprecherin des Kinderkrankenhauses Lanval spricht von mehr als 50 Kindern, die in dem Krankenhaus nach dem Nizza-Attentat betreut werden. Zwei starben in den Freitagmorgenstunden. Mehrere sind noch immer in Lebensgefahr.

 12:01

Tour de France geht wie geplant weiter - 600 Sicherheitskräfte für heutige Etappe

Die 13. Etappe der Tour de France zwischen Bourg-Saint-Andéol und La Caverne du Pont-d'Arc in der Region Ardèche ist am Freitag wie geplant gestartet worden. Allerdings sind 600 Sicherheitskräfte im Einsatz, und laute Musik der Werbewagen ist nicht zu hören.

 11:52

Präsident Hollande ordnet drei Tage Staatstrauer an

Nach dem Treffen des Sicherheitskabinetts im Pariser Élysée-Palast verkündete Premierminister Manuel Valls die Entscheidung für eine dreitägige Staatstrauer. Die Flaggen werden von Samstag bis Montag auf Halbmast wehen.

 11:45

Interaktive Grafik zeigt: So lief das LKW-Attentat ab

 11:37

Zweiter Personalausweis aufgetaucht

Im LKW von Attentäter Mohamed Bouhlel ist ein zweiter Personalausweis aufgetaucht.

 11:26

Medienberichte nennen erstmals Namen des LKW-Attentäters

Der Tunesier hieß Mohamed Lahouaiej Bouhlel, berichtet die Tageszeitung „Nice Matin“.

 11:08

Verstärkte Kontrollen an deutsch-französischer Grenze

Nach dem Terroranschlag in Nizza hat die deutsche Polizei ihre Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich verstärkt. Das gelte für die Grenzübergänge an den Autobahnen und anderen Straßen, an Flughäfen und in den Zügen, wie die Bundespolizei in Potsdam am Freitag mitteilte. Die Maßnahmen seien mit den französischen Behörden abgestimmt.

 11:02

Premier Valls: "Wir werden nicht nachgeben!"

Frankreichs Premier Manuel Valls hat das Land nach dem Anschlag von Nizza zur Einheit aufgerufen. "Das Ziel der Terroristen ist es, Angst und Panik zu verbreiten", sagte er am Freitag nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates in Paris. "Aber Frankreich ist ein großes Land und eine große Demokratie, die sich nicht destabilisieren lassen wird", betonte Valls. "Wir werden nicht nachgeben."

 10:57

Grafik zeigt, wo Lkw in die Menge raste

 10:53

Polizei durchsucht Wohnsitz des Attentäters

Nachdem der Täter von Nizza formell identifiziert worden ist, hat die Polizei am Freitagvormittag seinen Wohnsitz in der südfranzösischen Stadt durchsucht. Das meldete die Regionalzeitung "Nice Matin" auf Twitter.

 10:52

Hollande verhängt drei Tage Staatstrauer

Nach dem Anschlag von Nizza mit mindestens 84 Toten hat Präsident Francois Hollande eine dreitägige Staatstrauer von 16. bis 18. Juli verhängt. Dies teilte Premier Manuel Valls am Freitagvormittag vor dem französischen Präsidentschaftspalast mit.

 10:33

Hofer: "Dürfen uns von feigen Terroristen nicht unsere Grundwerte nehmen lassen."

„Europa darf sich von feigen Terroristen seine Grundwerte nicht nehmen lassen“, zeigte sich auch FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer entsetzt.„Es liegt nun an uns allen die europäischen Werte zu leben und hier keinen Fußbreit nachzugeben. Nur wenn Europa einig und entschlossen gegen den fundamentalistischen Terror aufsteht, werden wir ihn auch besiegen können“, so Hofer.

 10:28

Mindestens 10 Kinder unter den Toten

Mindestens 10 Kinder sollen sich laut dem Bürgermeister von Nizza unter den Todesopfern befinden

 10:24

Video zum Thema Hollande spricht über Nizza-Anschlag

 10:23

Attentäter identifiziert

Der Attentäter von Nizza ist mittlerweile offenbar identifiziert worden. Es handle sich um denselben Mann, auf den auch die im Lastwagen gefundenen Ausweispapiere ausgestellt wurden, berichtete die Nachrichtenagentur AFP am Freitag unter Verweis auf Polizeikreise. Demnach sind aktuell auch mehrere Polizeieinsätze, vor allem in Nizza, im Gange.

Verwirrung gibt es weiterhin über die genaue Herkunft des Täters. Während AFP unter Verweise auf Polizeikreise erneut von einem 31-jährigen Franko-Tunesier sprach, berichtete die Tageszeitung "Le Monde" ebenfalls unter Verweis auf informierte Quellen von einem tunesischen Staatsbürger, der mit Aufenthaltsgenehmigung in Nizza gewohnt hatte.

 10:09

Präsident Hollande fliegt nach Nizza

Unmittelbar nach der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates in Paris wollen Präsident Francois Hollande und Premier Manuel Valls nach Nizza reisen. Sie werden dort um 11.30 Uhr erwartet, wie der TV-Sender "BFMTV" am Freitag auf seiner Onlineseite berichtete.

 10:06

Kern: "Volle Solidarität mit Frankreich"

Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hat sich entsetzt über den "barbarischen Akt" von Nizza gezeigt. "Unsere Herzen und unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen in voller Solidarität zu Frankreich", sagte Kern in einer gemeinsamen Erklärung mit SPÖ-Klubchef Andreas Schieder und dem roten Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler am Freitag.

 10:04

Leichen säumen Promenade des Anglais

Leichen liegen noch immer an der Ufer-Promenade in Nizza. Die Promenade des Anglais bleibt weiter abgesperrt.

 09:48

Nationaler Sicherheitsrat zusammengekommen

Nach dem Terroranschlag von Nizza mit mindestens 84 Toten und zahlreichen Verletzten ist in der französischen Hauptstadt der Nationale Sicherheitsrat unter Führung von Präsident Francois Hollande zusammengetroffen. Dies teilte der französische Präsidentschaftspalast kurz nach 9:00 Uhr auf Twitter mit.

 09:46

Nizza hatte sich auf Anschlag am Meer vorbereitet

Die südfranzösische Stadt Nizza hatte sich zuletzt im Umfeld der Fußball-EM auf ein mögliches Attentat vorbereitet. Besondere Aufmerksamkeit war dabei auf einen Anschlag vom Meer aus gelegt worden, berichtete die Tageszeitung "Le Monde" am Freitag. Am Donnerstagabend hatte dort ein Mann mindestens 84 Menschen getötet, als er mit einem Lkw über die Strandpromenade Boulevard des Anglais raste.

 09:14

Das Bild des Attentats-Lastwagens

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 09:10

Rihanna-Konzert abgesagt

Nach dem Anschlag in Nizza mit mindestens 84 Toten fällt ein für Freitagabend in der französischen Stadt geplantes Konzert von US-Superstar Rihanna (28) aus. "Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien", schrieb die Sängerin auf Instagram.

 09:09

Papst: "Mörderischer Wahnsinn"

Der Papst hat den Anschlag in Nizza verurteilt. "Wir haben diese Nacht mit größter Sorge die schrecklichen Nachrichten aus Nizza verfolgt. Papst Franziskus und wir möchten all unsere Anteilnahme und unsere Solidarität mit dem Leiden der Opfer und des gesamten französischen Volkes zum Ausdruck bringen", sagte der vatikanische Pressesprecher, Pater Federico Lombardi, laut Radio Vatikan am Freitag.

 09:07

Attentats-Lkw war gemietet

Der bei dem Anschlag in Nizza benutzte Lastwagen war Medienberichten zufolge gemietet. Das weiße Fahrzeug sei vor einigen Tagen in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur gemietet worden, meldete die französische Nachrichtenagentur AFP am Freitag unter Berufung auf Ermittlerkreise. Der Fahrer war mit dem Laster am Donnerstagabend in eine feiernde Menschenmenge gerast.

 08:57

Video zum Thema Handyaufnahme vom Anschlag in Nizza

 08:54

Video zum Thema Menschen fliehen vor dem Anschlag in Nizza

 08:53

Van der Bellen: "Bin zutiefst erschüttert"

"Ich bin zutiefst erschüttert über den abscheulichen Anschlag in Nizza am gestrigen französischen Nationalfeiertag. Mein Mitgefühl gehört den Verletzten und den Angehörigen der Toten. Meine Solidarität gehört Frankreich sowie den Französinnen und Franzosen, die neuerlich zum Ziel hinterhältigen Terrors geworden sind", erklärt Bundespräsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen.

 08:44

Auch Österreicher unter Opfern?

Derzeit kann noch nicht ausgeschlossen werden, dass sich unter den mindestens 84 Toten, 18 Schwerverletzten und mindestens 50 Leichtverletzten auch Österreicher befinden.

 08:38

Kurz: "Müssen Terror global bekämpfen"

Nach dem Anschlag in Nizza mit mindestens 84 Toten hat sich Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) betroffen gezeigt. "Schreckliche News aus Nizza (...) Wir stehen Frankreich in diesen schwierigen Zeiten bei", teilte er via Kurznachrichtendienst Twitter Freitag früh mit. Der Terror müsse "global bekämpft" werden, bekräftigte Kurz, der noch am Vormittag in den Nordirak reisen wird, im Ö3-Wecker.

 08:36

Video zum Thema Dieser LKW rast in die Menge

 08:30

Außenministerium rät Österreichern, Nizza zu meiden

Das Außenamt rät allen Urlaubern in Nizza, in ihren Unterkünften zu bleiben. "Es wird dringend empfohlen, die betroffene Region zu meiden. Folgen Sie daher den Anweisungen des lokalen Sicherheitspersonals", heißt es auf der Website des Ministeriums. Das französische Innenministerium hat eine Hotline für Angehörige und Opfer in Französisch und Englisch unter der Rufnummer +33 143 175 646 eingerichtet. In Österreich ist das Bürgerservice des Außenministeriums unter 050 11 50-4411 erreichbar.

 08:27

Attentäter schoss mit Pistole

Der Lkw-Angreifer von Nizza hat mit einer Pistole das Feuer eröffnet, bevor er von Polizisten erschossen wurde. Das verlautete am Freitag aus Ermittlerkreisen. Auch Regionalpräsident Christian Estrosi sagte, der Mann habe "mehrfach geschossen".

 08:22

Merkel: "Massenmörderischer Anschlag"

Nach dem Terroranschlag von Nizza hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel Frankreich die volle Solidarität Deutschlands zugesichert. "Deutschland steht im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Frankreichs", sagte sie am Freitag am Rande des ASEM-Gipfels im mongolischen Ulan Bator. Die Tat bezeichnete sie als "massenmörderischen Anschlag".

 08:20

Video zeigt Moment des Horrors

Ein Twitter-User veröffentlichte ein Video, das den Moment zeigt, als der Lkw in die Menschenmasse raste.

 08:12

Blutiger Terroranschlag am französischen Nationalfeiertag

Bei der Attacke mit einem Lastwagen auf Passanten in Nizza sind nach neuen Angaben von Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen. 18 Menschen seien sehr schwer verletzt worden, sagte Cazeneuve Freitagfrüh in Nizza. Zudem gebe es rund 50 Leichtverletzte. Zuletzt war von über 80 Todesopfern die Rede gewesen.