Als Bub sei Anders Behring Breivik "ganz normal" gewesen, so der Vater.
Der Vater des mutmaßlichen norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik steht im südfranzösischen Cournanel vorsorglich unter Polizeischutz. Das Anwesen des Mannes werde von der Gendarmerie bewacht, sagte Staatsanwalt Antoine Leroy am Montag. Ziel sei es, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. "Es gab keinerlei Hausdurchsuchung", betonte Leroy. Entsprechende Gerüchte seien falsch.
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Der Vater des mutmaßlichen norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik steht im südfranzösischen Cournanel vorsorglich unter Polizeischutz
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Das Anwesen des Mannes werde von der Gendarmerie bewacht, sagte Staatsanwalt Antoine Leroy am Montag. Ziel sei es, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. "Es gab keinerlei Hausdurchsuchung", betonte Leroy. Entsprechende Gerüchte seien falsch.
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Der Wohnort des Pensionisten rund 100 Autokilometer nordwestlich von Perpignan wird seit Sonntag von zahlreichen Journalisten belagert.
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Ein Kontakt zu Jens Breivik herzustellen, gelang offensichtlich aber nur norwegischen Medien
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Der Pensionist habe angegeben, seit 1995 nicht mehr mit seinem Sohn gesprochen zu haben, schrieb die Zeitung "VG" am Montag.
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Sie hätten nie zusammengewohnt; die Eltern hätten sich schon 1980 getrennt. Als Bub sei Breivik verschlossen, aber nicht politisch interessiert gewesen.
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Der Fernsehsender NRK zitiert aus einer E-Mail, in der Breiviks Vater schreibt: "Ich fühle große Trauer und Entsetzen über das, was geschehen ist. Ich komme über den Schock der wahnsinnigen Taten von Anders nicht hinweg, mit dem ich seit 1995 keinen Kontakt mehr hatte. Für mich ist unbegreiflich, dass so etwas geschehen konnte."
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Unklar war am Montag, ob sich Jens Breivik weiter in seinem Haus in Südfrankreich aufhielt. Seine Lebensgefährtin erklärte Medienvertretern, er sei am Sonntag nach Spanien gereist. Eine Bestätigung dafür gab es zunächst aber nicht.
Perpignan
Der Wohnort des Pensionisten rund 100 Autokilometer nordwestlich von Perpignan wird seit Sonntag von zahlreichen Journalisten belagert. Ein Kontakt zu Jens Breivik herzustellen, gelang offensichtlich aber nur norwegischen Medien. Der Pensionist habe angegeben, seit 1995 nicht mehr mit seinem Sohn gesprochen zu haben, schrieb die Zeitung "VG" am Montag. Sie hätten nie zusammengewohnt; die Eltern hätten sich schon 1980 getrennt. Als Bub sei Breivik verschlossen, aber nicht politisch interessiert gewesen.
Der Fernsehsender NRK zitiert aus einer E-Mail, in der Breiviks Vater schreibt: "Ich fühle große Trauer und Entsetzen über das, was geschehen ist. Ich komme über den Schock der wahnsinnigen Taten von Anders nicht hinweg, mit dem ich seit 1995 keinen Kontakt mehr hatte. Für mich ist unbegreiflich, dass so etwas geschehen konnte."
Unklar war am Montag, ob sich Jens Breivik weiter in seinem Haus in Südfrankreich aufhielt. Seine Lebensgefährtin erklärte Medienvertretern, er sei am Sonntag nach Spanien gereist. Eine Bestätigung dafür gab es zunächst aber nicht.
Unauffällige Paar
Nach Angaben der Ortsbewohner war das Paar in der 600-Einwohner-Gemeinde bisher kaum bekannt. "Sie waren mehr als unauffällig, sie waren unsichtbar", zitiert die Nachrichtenagentur AFP den Bürgermeister Alain Costes. "Ich weiß, dass die Norweger ein Haus in der Straße gekauft haben, aber ich kenne sie nicht", sagte eine in der Nachbarschaft wohnende alte Frau. Jens Breivik soll als Diplomat unter anderem in Paris gewesen sein.