Hintergrund

Terror-Netzwerk El Kaida

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Die Terrororganisation von Osama Bin Laden wird seit 1992 für zahlreiche blutige Anschläge verantwortlich gemacht.

Die islamisch-fundamentalistische Terrororganisation El Kaida des als Top-Terrorist gejagten Osama bin Laden wurde um 1989 in Afghanistan gegründet. El Kaida (übersetzt: Die Basis) gilt als eine Art zentrale Schalt-, Verbindungs- und Finanzstelle im terroristischen Netzwerk Bin Ladens. Diese Gruppe und ihre Schwesterorganisationen haben nach Schätzungen westlicher Geheimdienste mehrere tausend Mitglieder.

Trainingslager
Gründungsmitglieder der El Kaida waren vor allem "arabische Afghanen". So werden moslemische Kämpfer aus dem Nahen Osten bezeichnet, die den Mudschaheddin (Gotteskriegern) in Afghanistan in den 80er Jahren bei ihrem Kampf gegen die sowjetische Besatzungsmacht geholfen hatten. Bin Laden soll sie in eigenen Trainingslagern ausgebildet haben. Aus dieser Zeit stammt auch die enge Beziehung Bin Ladens zu den radikal-islamischen Taliban. Als er 1998 die "Internationale Islamische Front für den Heiligen Krieg gegen Juden und Kreuzritter" ausrief, bezeichnete es Bin Laden als Pflicht aller Moslems, Amerikaner und ihre Verbündeten überall auf der Welt zu töten.

11. September 2001
Die Terroraktivitäten von El Kaida gibt es nach Erkenntnissen der US-Geheimdienste seit etwa 1992. Sie richteten sich zunächst gegen US-Streitkräfte in Saudiarabien, Jemen und Somalia. Die Bombenanschläge vom August 1998 auf die US-Botschaften in Nairobi und Dar es Salaam (Tansania) mit zahlreichen Toten sollen von El Kaida organisiert worden sein. Auch für die Terroranschläge vom 11. September 2001 auf New York und Washington sowie für zahlreiche blutige Anschläge im Gefolge von 9/11 wird die Organisation verantwortlich gemacht.

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