Wieder arbeiten Mitglieder von Terror-Organisationen als Reporter mit weltweiter Reichweite.
Nach intensiven Recherchen hat die israelische Armee zwei bei einem Luftangriff im Gazastreifen getötete palästinensische Journalisten des Fernsehsenders Al-Jazeera als Mitglieder von "Terrororganisationen" geoutet. Geheimdienstinformationen hätten bestätigt, dass Hamsa Wael Dahduh und Mustafa Thuria im Gazastreifen ansässigen Terrororganisationen angehört hätten.
Terroristen von Islamischer Jihad und Hamas
Thuria habe der Brigade der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas in Gaza-Stadt angehört und Dahduh dem Islamischen Jihad.
Die getöteten Terroristen.
Sie lenkten Drohnen gegen Israelis
Vor dem tödlichen Luftangriff am Sonntag hätten die beiden Männer Drohnen bedient, die eine direkte Gefahr für israelische Soldaten dargestellt hätten, erklärte die Armee weiter.
Auch der Vater des Terroristen Dahduh war beri Al-Jazeera - er ist Bürochef in Gaza.
Der Al-Jazeera-Journalist Dahduh und sein auch für AFP und andere internationale Medien tätiger Kollege Thuria waren am Sonntag bei einem Luftangriff auf ihr Auto in Rafah im Süden des Gazastreifens getötet worden. Hamsa's Vater Wael al-Dahduh ist Büroleiter von Al Jazeera in Gaza,
Am 7. Oktober waren hunderte Kämpfer der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas nach Israel eingedrungen und hatten Gräueltaten überwiegend an Zivilisten verübt. Mehr als 1.200 Israelis wurden bestialisch getötet, etwa 250 weitere sind als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden.