Missbrauchsskandal
"Teufel hat Papst-Kritik eingeflüstert"
29.03.2010
Laut dem römischen Exorzisten Pater Gabriele Amorth benutzt der Teufel Priester als Missbrauchstäter.
Wer in diesen Tagen den Papst wegen der Missbrauchsfälle in der Kirche angreift, dem ist das vom Teufel eingeflüstert worden - davon ist der bekannte römische Exorzist Pater Gabriele Amorth fest überzeugt. "Da gibt es keinen Zweifel", sagt der 85-jährige Amorth. Er bezog sich dabei auf kritische Töne zur Haltung des Papstes bei einzelnen Missbrauchsfällen.
"Teufel benutzt Priester"
Benedikt XVI. sei ein
wunderbarer Papst und würdiger Nachfolger von Johannes Paul II., hielt
Amorth dagegen. Im Übrigen benutze der Teufel durchaus auch Priester, um die
Kirche zu treffen, meinte er zu den Missbrauchsfällen: "Er bekämpft die
Kirche über die Männer der Kirche", denn auch diese lebten in der Welt und
könnten somit wie alle anderen den Versuchungen erliegen.
Pater Amorth hatte als der Chef-Exorzist der Diözese Rom weltweite Bekanntheit erlangt.