7 Tote in Odessa

Texas: Amokläufer wurde kurz vor der Tat entlassen

03.09.2019

Dies soll laut FBI aber nicht das Motiv für den Amoklauf gewesen sein.

Zur Vollversion des Artikels
© Cengiz Yar / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / AFP
Zur Vollversion des Artikels
Der Amok-Schütze von Texas ist nach Angaben der Polizei kurz vor der Tat von seinem Arbeitgeber entlassen worden. Der 36-Jährige sei am Samstag bei dem Unternehmen Journey Oilfield Services zur Arbeit erschienen, "nicht sehr lange geblieben und entlassen worden", sagte Polizeichef Michael Gerke bei einer Pressekonferenz am Montag (Ortszeit).
 
Nach der Entlassung riefen demnach sowohl der spätere Amok-Schütze als auch der Arbeitgeber bei der Polizei an, weil es "Meinungsverschiedenheiten" über die Entlassung gab. Die Entlassung des 36-Jährigen durch den Arbeitgeber wurde von der Bundespolizei FBI bestätigt. Zugleich sagte der FBI-Agent Christopher Combs, dass die Entlassung nicht die Ursache des Amoklaufs gewesen sei. Vielmehr sei der 36-Jährige bereits in einem "sehr aufgewühlten" Zustand bei der Arbeit erschienen, berichtete Combs.
© Twitter
 

7 Tote und 22 Verletzte

Insgesamt sieben Menschen im Alter von 15 bis 57 Jahren wurden bei dem Amoklauf getötet, 22 weitere verletzt. Der Angriff begann laut Polizei bei einer Verkehrskontrolle. Der Verdächtige griff zu einem Sturmgewehr und eröffnete das Feuer, als Polizisten ihn auf einer Autobahn im Westen von Texas zwischen den Städten Odessa und Midland stoppen wollten. Anschließend flüchtete er, schoss aber auf der Flucht auf weitere Menschen. Seine Flucht endete schließlich auf einem Parkplatz vor einem Kino, wo er bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet wurde.
Zur Vollversion des Artikels