Der kleine Hund kämpfte noch zwei Tage um sein Leben, starb dann aber doch.
Ein Fall von brutaler Tierquälerei schockt derzeit die Türkei. Eine unbekannte Person hat einem Welpen alle vier Beine und den Schwanz abgeschnitten und den kleinen Hund dann in einem Waldstück entsorgt. Wanderer fanden das arme Tier und brachte es zu einem Tierarzt. Dieser versuchte alles, um den kleinen Welpen zu retten, aber nach zwei Tagen verlor dieser den Kampf um sein Leben.
Präsident Erdogan teilte am Sonntag bei einer Wahlkampfveranstaltung mit, dass ein Baumaschinenbetreiber im Zusammenhang mit dem Tod des Welpen festgenommen wurde. Er kündigte an, dass er die Tierschutzgesetze verschärfen wird, wenn er am 24. Juni wiedergewählt wird. Der tragische Fall des kleinen Welpen hat zu einer ungewohnten politischen Einigkeit der Kandidaten der Präsidentenwahl in der Türkei geführt.
Der amtierende Staatschef wirbt aber nicht nur für schärferen Tierschutz, sondern auch für ein gigantisches Infrastrukturprojekt: Er will einen zweiten Bosporus bauen. Doch Umweltschützer sind entsetzt, und auch viele Anwohner teilen nicht seinen Enthusiasmus für das riesige Inftrastrukturprojekt.