Nachbarn beschreiben den gebürtigen Pakistani als unscheinbar und freundlich.
„Unscheinbar, freundlich, ein Familienmensch“: So beschreiben Nachbarn den mutmaßlichen New-York-Bomber Faisal Shahzad. Ihnen erzählte der 30-Jährige, er arbeite an der Wall Street.
Täglich verließ er gut gekleidet sein Apartment in der 140.000-Einwohner-Stadt Bridgeport (Connecticut), wohnte dort völlig unauffällig mit seiner Frau Huma Mian und seinen zwei kleinen Kindern (ein Bub und ein Mädchen).
Am liebsten trug er Schwarz
Doch US-Geheimdienstler sind sicher:
Der gebürtige Pakistani wurde in einem Terrorcamp in seiner ursprünglichen
Heimat ausgebildet, vermutlich in einem Lager von al-Qaida oder den Taliban.
Erst im Februar war er von einer fünfmonatigen Reise aus Pakistan in die USA
zurückgekehrt. Zudem soll Shahzad in Karachi in Pakistan einen Zweitwohnsitz
gehabt haben, seine gesamte Familie stammt aus dem Nordwesten Pakistans.
Klar ist aber: Erst am 17. April 2009 erhielt Shahzad die amerikanische Staatsbürgerschaft, sprach aber nur gebrochen Englisch. Nachbarin Brenda Thurman erzählt über ihn: „Er trug am liebsten Schwarz und ging in der Nacht joggen. Er sagte, er mag das Sonnenlicht nicht.“