Prozess in USA

Times-Square-Bomber wollte töten

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Der gebürtige Pakistani und frisch gebackene US-Staatsbürger hat zur Prozesseröffnung ein Geständnis abgelegt.

Sieben Wochen nach dem gescheiterten Anschlag auf den Times Square in New York hat sich der mutmaßliche Attentäter vor Gericht zu dem Attentatsversuch bekannt. Er habe alle wissen lassen wollen, dass "wir die USA angreifen", wenn die Vereinigten Staaten nicht ihre Angriffe auf muslimische Länder stoppten, sagte Faisal Shahzad am Montag. US-Bezirksrichterin Miriam Goldman Cedarbaum fragte den 30-Jährigen, ob er wisse, dass das für ihn lebenslänglich bedeuten könnte. Shahzad antwortete mit Ja.

Terror-Plan
Eigentlich habe er in einem von ihm auf dem Broadway abgestellten Geländewagen drei Bomben zünden und Menschen verletzen oder töten wollen. Deswegen habe er eigens den 1. Mai gewählt, da dort an jenem warmen Abend viele Menschen unterwegs waren.

Sprengsätze
Alle drei Sprengsätze seien aber nicht detoniert. Er sei Ende Dezember und Anfang Jänner von Taliban in Pakistan ausgebildet worden und im Februar in die USA zurückgekehrt, um seine Bombe zu bauen, sagte Shahzad vor dem Bezirksgericht in Manhattan. Der fehlgeschlagene Anschlag sei eine Reaktion darauf, dass "die USA Muslime terrorisieren".

Die Staatsanwaltschaft wirft dem aus Pakistan stammenden US-Bürger Shahzad unter anderem Terrorismus und versuchten Einsatz von Massenvernichtungswaffen vor. Die Anklage umfasst insgesamt zehn Punkte. Shahzad bekannte sich in allen Anklagepunkten für schuldig. Ein Urteil wird für den 5. Oktober erwartet.

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