Ein Brite sank mit seinem Kajütboot vor der englischen Küste.
Er hätte es ahnen können: Ein Brite musste vor der englischem Küste mit ansehen, wie sein Schiff "Titanic II" untergeht. Wie sein berühmtes Vorbild, das riesige Passagierschiff "Titanic", sank das 4,80 Meter Kajütboot bereits bei der Jungfernfahrt, wie der Eigentümer Mark Wilkinson am Dienstag laut britischen Medien spürbar geknickt berichtete.
"Wenn der Hafenmeister nicht gewesen wäre, wäre ich mit der 'Titanic' untergegangen", fügte der Kapitän hinzu. Er wurde im Hafen von Dorset jedoch aus dem Wasser gezogen und muss nun viel Spott über sich ergehen lassen. "Es ist ein bisschen peinlich und ich habe genug davon, von Leuten gefragt zu werden, ob ich auf einen Eisberg gelaufen bin."
Wilkinson hatte das Boot erst vor kurzem gekauft und aus dem zentralenglischen Birmingham an die Küste gebracht. Nach einem erfolgreichen Angelausflug ging alles schief: Als Wilkinson die "Titanic II" in den Hafen von Dorset steuerte, lief Wasser in das Boot, so dass es sank. Ein Augenzeuge witzelte den Berichten zufolge unter Anspielung auf den Eisberg, der den Untergang der Original-"Titanic" verursachte: "Es war kein sehr großes Boot - ich denke, ein Eiswürfel hätte es versenken können."