Das Mädchen trank Wasser und Limo, bis ihr Gehirn anschwoll.
Zu 35 Jahren Haft hat ein amerikanisches Gericht einen Vater und eine Stiefmutter in Tennessee verurteilt. Die beiden zwangen ihre 5-jährige Tochter, große Mengen an Flüssigkeit zu trinken. Das junge Mädchen verstarb an den Folgen dieser Bestrafung.
Im Jänner 2012 musste die 5-jährige Alexa binnen zwei Stunden literweise Traubensoda und Wasser trinken. Das Mädchen hatte zuvor verbotenerweise einen Softdrink konsumiert. Durch die große Menge an Flüssigkeit schwoll das Gehirn des Mädchens an. Obwohl sie vor Schmerzen schrie und in Ohnmacht fiel, verabsäumten es die Eltern stundenlang, einen Krankenwagen zu verständigen. Zwei Tage später starb Alexa im Krankenhaus. Randall V. und Mary V. bekannten sich schuldig und wurden am Montag verurteilt
Geschwister waren Zeugen
Die Verstorbene hatte vier Geschwister zwischen sieben und 16 Jahren. Sie lieferten den Ermittlern wertvolle Hinweise, die zur Klärung des Falles führten. Obwohl sie Zeugen waren, mussten die vier aber nicht vor Gericht aussagen. Die Staatsanwaltschaft zeigte sich in einer Aussendung erfreut, dass ihnen durch das Geständnis der Eltern eine Teilnahme an dem aufsehenerregenden Prozess erspart blieb. Das wichtigste, heißt es weiter, sei, dass sie in Zukunft vor dem Missbrauch durch ihre Eltern geschützt sind.
(Handout, das verstorbene Kind)