Wie erst jetzt durch Tierschützer bekannt wurde, starben die zwei Zirkus-Elefanten Mambo (37) und die Elefantenkuh Betty (35) Mitte August.
Budapest. Europas einziger Zirkus-Bulle Mambo (37) und die Elefantenkuh Betty (35) der Zirkusfamilie Casselly sind tot. Tierschützer machten öffentlich, dass die beiden Tiere bereits Mitte August auf dem Gelände des Safariparks Szada nahe Budapest in Ungarn gestorben sind.
"Uns wurde zugetragen, dass Mambo, Betty und Tonga der Casselly-Familie nach einem Auftritt über Nacht in einen Transporter eingesperrt wurden", sagt Daniela Freyer (50), Mitbegründerin der Tierschutzorganisation "Pro Wildlife", wie "Bild" berichtet. "Zwei Tiere sollen darin erstickt sein."
Die ehemals fünf Elefanten der Zirkusfamilie Casselly leben seit Mai auf dem Gelände des neu eröffneten Safariparks. Sie sollen an ihrem letzten Abend noch einen Auftritt in der Nähe gehabt haben.
Junior-Chef bestreitet die Vorwürfe
Junior-Chef und Dompteur René Casselly Jr. bestreitet die Vorwürfe: "Das stimmt nicht. Wir waren bei uns zu Hause, haben sie am Abend mit unserem Spezial-Lkw zurück zum Park gefahren, in den Stall gebracht." Am nächsten Morgen wurden die toten Tiere gefunden. "Wir waren am Boden zerstört", sagt Casselly Jr., wie "Bild" berichtet.
Wien ungarische Medien berichten, seien die Tiere an einem Virus gestorben. "Die Veterinäre haben nichts feststellen können. Eine Obduktion wurde nicht gemacht", so Casselly Jr.. Die Kadaver wurden auf dem Gelände des Safariparks beerdigt.