Behörden alarmiert

Todesserie von Touristen in Griechenland

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Trotz eindringlicher Warnungen von Behörden, Hoteliers und Einwohnern sind in diesem Jahr in Griechenland schon mindestens fünf Touristen beim Wandern umgekommen.  

Oft wohl, weil sie zu sorglos loszogen - in der Mittagshitze, alleine oder trotz hohen Alters. Mindestens einer soll Medienberichten zufolge auch mehrere Biere getrunken haben, bevor er aufbrach.

Für Schlagzeilen sorgte zunächst der Tod eines in Großbritannien bekannten Journalisten der BBC: Der Moderator war Anfang Juni auf der Insel Symi als vermisst gemeldet und schließlich tot gefunden worden. Er habe beim Wandern die falsche Route genommen und sei an einem Ort zusammengebrochen, an dem ihn der Suchtrupp nur schwer habe finden können, teilten die Behörden mit.

Mehrere Vermisste

Zwei weitere Todesfälle gab es auf Kreta: Einmal ging ein 80 Jahre alter Tourist auf eigene Faust wandern und wurde einen Tag später tot gefunden, das andere Mal brach ein 70 Jahre alter Tourist am Strand zusammen und starb. Auf der kleinen Insel Mathraki kam ein 55-jähriger Amerikaner während einer Wanderung ums Leben. Auf Samos ging ein 74 Jahre alter Niederländer alleine wandern - und wurde nach Tagen tot gefunden.

Sorge gibt es zudem um mehrere Vermisste: Auf der Insel Amorgos fehlt seit mehr als einer Woche von einem US-Amerikaner jede Spur, der zu einer Wanderung aufgebrochen war. Auf dem Eiland Sikinos wurden zwei ältere französische Touristinnen bisher nicht gefunden, die in der vergangenen Woche zu einer Wanderung aufgebrochen sein sollen.

Griechenland ist in diesem Jahr besonders früh von großer Hitze betroffen: Meteorologen zufolge war es seit Beginn der Aufzeichnungen Anfang Juni noch nie so heiß. Die Temperaturen erreichten zwischenzeitlich bis zu 40 Grad - und in der prallen Mittagssonne noch weitaus mehr.

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