Zwei an einem Terrorangriff beteiligte Kämpfer wurden gehängt.
In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind zwei Taliban-Kämpfer wegen ihrer Beteiligung an einem Terrorangriff mit mehr als 40 Toten gehängt worden. Das teilte der Geheimdienst am Montag in einer Erklärung mit. Das Oberste Gericht hatte die aus Pakistan und Afghanistan stammenden Männer am vergangenen Dienstag schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt. Präsident Hamid Karzai billigte die Entscheidung der Richter und unterzeichnete das Urteil.
Überfall auf "Kabul Bank"
Mitte Februar hatten als afghanische Sicherheitskräfte verkleidete Taliban-Kämpfer eine Filiale der "Kabul Bank" in der östlichen Provinzhauptstadt Jalalabad gestürmt und in einem stundenlangen Gefecht mindestens 42 Menschen getötet. Mehr als 70 weitere wurden verletzt. Die meisten Opfer waren Angehörige von Armee und Polizei, die in der Bank auf die Auszahlung ihrer Gehälter gewartet hatten.