Pakistan

Top-Terrorist Kashmiri getötet

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Bei einem US-Drohnen-Angriff starben insgesamt acht Menschen.

Der pakistanische Top-Terrorist Mohammad Ilyas Kashmiri ist bei einem US-Drohnen-Angriff im Grenzgebiet zu Afghanistan getötet worden. Der Tod des 47-Jährigen, der in enger Verbindung zum Terrornetzwerk Al-Kaida stand, wurde am Samstag vom angeblichen Sprecher seiner militanten Gruppierung, Abu Hanzla, bestätigt. Der Sprecher drohte den USA Vergeltung an.

Der Angriff ereignete sich bereits am Freitag. Kashmiri habe sich in einem Dorf im Stammesgebiet Süd-Waziristan aufgehalten, auf das drei Raketen abgefeuert worden seien. Dabei starben insgesamt acht Menschen, berichtete ein pakistanischer Geheimdienstmitarbeiter, der namentlich nicht genannt werden wollte.

Kashmiri steht seit August 2010 auf der UNO-Liste der meistgesuchten Terroristen. Er war Anführer der Terrororganisation Harakat ul-Jihad Islami (Bewegung für den islamischen Kampf) und gilt als Kommandant für Al-Kaida-Angriffe auf dem indischen Subkontinent.

US-Verteidigungsminister Robert Gates sieht noch in diesem Jahr Chancen für Friedensverhandlungen mit den radikalislamischen Taliban. "Meiner Meinung nach wird militärischer Druck politische Möglichkeiten eröffnen", sagte Gates am Samstag auf einer Sicherheitskonferenz in Singapur. Politische Verhandlungen und Versöhnungsgespräche mit den Aufständischen könnten möglicherweise noch in diesem Winter angestoßen werden, fügte er hinzu. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Taliban einsähen, "dass sie militärisch gegen die USA und ihre Verbündeten nicht gewinnen werden". Zudem müssten die Islamisten ihre Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida abbrechen, um politisch in der Zukunft eine Rolle spielen zu können.

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