Drei Insassen starben

Tote bei Gefängnisrevolte in Haiti

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Die meuternden Häftlinge wurden mit Waffengewalt gestoppt.

Mit Waffengewalt haben UN-Einheiten sechs schwedische Gefängnisbeamte und einen US-Amerikaner aus der Gewalt meuternder Häftlinge in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince befreit. Wie ein Behördensprecher in Stockholm am Montag im Rundfunksender SR angab, starben bei der Schießerei mindestens drei Insassen, als sie flüchten wollten. Einer der Schweden wurde von einer Kugel getroffen und leicht verletzt.

Die Schweden und der Amerikaner waren zuvor bei einer Inspektion der Haftanstalt als Geiseln genommen worden. Die Gefangenen seien mit Macheten bewaffnet gewesen und wollten sich mit ihren Geiseln einen Weg in die Freiheit erzwingen, hieß es in dem Bericht.

Gefängnis "sehr hart"
Drei der Skandinavier sind bei den Polizeieinheiten der UN-Stabilisierungstruppe MINUSTAH auf Haiti tätig. Die anderen waren zu einem Besuch auf die Insel gekommen. Es gehe allen Befreiten den Umständen entsprechend gut, gab der Behördensprecher an.

Das für etwa 500 Gefangene gebaute und mit 1.500 Insassen gefüllte Gefängnis in Port-au-Prince bezeichnete er als "sehr hart". Unter anderem seien die Gefangenen bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln von der Hilfe ihrer Angehörigen abhängig.

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