Kadaver von duzenden Meerestieren angespült - Tierschützer schlagen Alarm.
Im Westen von Mexiko haben Wildhüter Dutzende tote Meerestiere am Strand und in den Küstengewässern entdeckt. Auf der Insel Altamura im Golf von Kalifornien seien die Kadaver von 21 Delfinen, elf Schildkröten und vier Seelöwen angeschwemmt worden, teilte die mexikanische Staatsanwaltschaft für Umweltschutz am Donnerstag mit.
Experten prüfen nun, warum die Tiere verendeten. Dazu wird das Alter, die Größe und der Gesundheitszustand erfasst. Außerdem werten die Spezialisten die klimatischen Daten der letzten Tage aus, um Rückschlüsse auf die Todesursache zu ziehen, wie die Staatsanwaltschaft ankündigte. Möglicherweise würden die Kadaver auch obduziert.
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Der Golf von Kalifornien gilt als eine der Regionen mit der größten Artenvielfalt der Welt. Das Naturschutzgebiet mit 244 Inseln gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und beherbergt 39 Prozent aller Meeressäugerarten.