Durch Schüsse in Baltimore im Osten der USA sind mindestens zwei Menschen getötet worden. 28 Menschen wurden nach Angaben der Polizei vom Sonntag verletzt.
Demnach wurden die Beamten in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) über Schüsse auf einem Straßenfest im Stadtteil Brooklyn informiert. Beim Eintreffen hätten sie mehrere Opfer mit Schusswunden vorgefunden.
Eine 18 Jahre alte Frau sei tot am Tatort aufgefunden worden, sagte der Kommissar Rich Worley. Daneben sei ein 20-Jähriger getötet worden. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, wie es von der Polizei hieß. Demnach befanden sich drei Menschen in Lebensgefahr.
????#BREAKING: Mass Shooting Claims Multiple Lives and Leaves over 30 people Injured
— R A W S A L E R T S (@rawsalerts) July 2, 2023
⁰????#Baltimore | #Maryland
Currently a significant police and medical deployment has been initiated in response to a mass shooting that occurred during a large gathering that was taking place in… pic.twitter.com/5pd6Ck9Azz
Worley erklärte, die Behörden arbeiteten daran, einen Verdächtigen zu identifizieren und ein Motiv für die Schüsse zu ermitteln. Es handle sich um einen weitläufigen Tatort, "unsere Ermittler werden noch eine ganze Weile hier sein", sagte er.
Bürgermeister Scott verurteilte den Vorfall
Der Bürgermeister von Baltimore, Brandon Scott, verurteilte den Vorfall. "Wir werden nicht aufhören, bis wir diese Feiglinge gefunden haben, die beschlossen haben, einfach auf Dutzende Menschen zu schießen, wodurch zwei Menschen ihr Leben verloren haben."
In den USA gibt es mehr Schusswaffen als Einwohner und immer wieder Schusswaffenangriffe mit zahlreichen Todesopfern, in keinem anderen Industriestaat ist die Rate an Schusswaffentoten höher. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Gun Violence Archive bei Schusswaffenangriffen mehr als 44.300 Menschen getötet, darunter waren rund 24.000 Suizide.