USA
"Toter" wacht vor Begräbnis wieder auf
28.02.2014
Arzt hatte Mann (78) für tot erklärt - Gerichtsmediziner: "Ein Wunder".
Es war ein Herzinfarkt. Am Mittwochabend war Walter Williams (78) in seinem Haus in Lexington (US-Bundesstaat Mississippi) zusammengebrochen. Gegen 21.00 Uhr stellte der herbeigerufene Arzt bei Williams keinen Puls mehr fest. Ein Gerichtsmediziner erklärte den 78-jährigen Altbauern für tot. Gegen 22.30 Uhr wurde Williams vor den Augen seiner Familie von Bestattern in einen Leichensack gepackt und in das Leichenschauhaus eines privaten Unternehmens gebracht.
Am Donnerstagmorgen bereiteten Bestatter die Einbalsamierung des Leichnams vor. Plötzlich bewegte Williams sein Bein. Die Arbeiter verständigten die Rettung, und der vermeintlich Tote kam statt ins Grab ins Spital. "Um es kurz zu machen: Er war nicht tot", sagte Byron Porter, Chef der Bestattungsfirma. Er habe so etwas noch nie erlebt, so Porter.
Der Gerichtsmediziner wiederum konnte sich nicht erklären, warum der 78-Jährige nicht tot war. Er sprach von einem "Wunder" und vermutete, dass ein möglicherweise fehlerhafter Herzschrittmacher des Mannes ausgesetzt haben könnte - und später wieder eingesetzt.
"Er ist ein Fighter", wurde Williams von seinen Angehörigen beschrieben. "Ich bin glücklich, dass ich noch lebe", ließ der 78-Jährige vom Spitalsbett aus wissen.