Daniel musste im Alter von nur 15 Tagen sterben.
Am 1. November 2016 wurde Daniel James Cunningham in Anfield geboren. Nur 15 Tage später, am 16. November, wurde der kleine Bub tot in der Krippe aufgefunden.
Nun zeigte eine gerichtliche Untersuchung laut der britischen Zeitung "Metro", dass Spuren von Kokain in seinem Blutkreislauf waren. Es war jedoch nicht möglich festzustellen, ob die Droge ein Hauptgrund für den Tod des Babys war.
Bub plötzlich tot
Laut Anhörung sei Daniel in der Nacht vor seinem Tod mit seinen Eltern Paige Purnell und Daniel John Cunningham zu Hause gewesen. Die Familie habe die Geburt ihres Sohns gefeiert, dabei habe man ein wenig Alkohol getrunken.
Mehrere Male habe die Mutter in der Nacht nach ihrem Neugeborenen gesehen, als sie gegen acht Uhr morgens aufwachte, war auch Daniel munter. Sie habe ihm zu essen gegeben. Als sie nach einem Nickerchen gegen 14 Uhr nach Daniel sah, sei dieser blau angelaufen in seiner Krippe gelegen. Um 14.26 Uhr wurde er im Krankenhaus für tot erklärt.
Kokain als Todesursache?
Eine Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass Daniel keine Erkrankungen gehabt habe. Doch ein Einriss in der Leber des kleinen Buben habe zu einer Blutung geführt. Doch diese Verletzung sei bei den Wiederbelebungsversuchen aufgetreten und habe nicht zum Tod geführt.
In den Blutuntersuchungen wurden kleine Spuren an Kokain in Daniels System entdeckt. Doch sei die Konzentration zu gering gewesen, um die Droge als Todesursache feststellen zu können. Das Kokain hätte auch durch Drogenmissbrauch in der Nähe des Jungen in dessen Blutkreislauf gelangen können. Es gebe jedoch keine verdächtigen Umstände rund um seinen Tod, weshalb die Todesursache als unbestimmt eingestuft wurde. "Auch wenn es nur eine kleine Menge war kann man nicht ausschließen, dass das Kokain möglicherweise eine Rolle gespielt hat, aber zur selben Zeit kann man nicht sagen, dass es bestimmt eine Rolle gespielt hat.", erklärte Gerichtsmedizinerin Anita Bhardwaj laut Metro.co.uk.