Bei ihrer Beerdigung bewegt die acht Monate alte Kiara Crislayne de Moura dos Santos plötzlich ihre Hand.
Brasilien. Als die acht Monate alte Kiara Crislayne de Moura dos Santos ins Krankenhaus in der brasilianischen Stadt Correia Pinto eingeliefert wurde, stellten die Ärzte gegen 3 Uhr fest, dass sie nicht mehr atmete. Auch ihr Herz schlug nicht mehr. Sie wurde für tot erklärt – eine fatale Fehlentscheidung, wie sich später herausstellte. Kiaras Leiche wurde zwei Stunden später vom Bestattungsunternehmen abgeholt. Die Beisetzung sollte noch am selben Tag stattfinden.
Finger bewegt
Während des Gottesdienstes soll dann einer Angehörigen aufgefallen sein, dass sich die Hand des kleinen Mädchens bewegte, wie das lokale Nachrichtenportal "G1" berichtet. Eine Person eilte zum Sarg, um ihre Hand zu halten, und da soll Kiara einen Finger bewegt haben.
Die Angehörigen riefen den Notruf. Sanitäter stellten einen Puls fest. Kiara wurde mit einer sehr niedrigen Sauerstoffsättigung wieder ins Spital gebracht. Ihr Körper soll zu diesem Zeitpunkt auch noch keine Anzeichen einer Totenstarre gezeigt haben. Im Krankenhaus stellten die Ärzte fest, dass das Herz des Säuglings aufgehört hat zu schlagen. Das kleine Mädchen wurde innerhalb eines Tages zwei Mal für tot erklärt.
Familie war entsetzt
Die Familie war entsetzt. "Wir waren schon am Boden zerstört. Dann kam ein bisschen Hoffnung auf, aber dann passierte das hier", zitiert "The Sun" den Vater Kiaras, Cristiano Santos.
Gegen das Krankenhaus läuft inzwischen eine Untersuchung, die klären soll, an welcher Krankheit Kiara litt, woran sie starb und ob sie wirklich zwischenzeitlich gelebt hat oder es nur noch Reflexe waren.