In Syrien

Trotz Feuerpause: Putin-Jets bomben weiter

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Laut Regimegegnern wurden Angriffe auf sechs Städte geflogen.

Trotz der ausgerufenen Feuerpause in Syrien haben Kampfflugzeuge am Sonntag sechs Orte in der Provinz Aleppo angegriffen. Entsprechende Angaben der oppositionsnahen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden von Regimegegnern vor Ort bestätigt. Letztere sprachen von russischen Maschinen, die Beobachtungsstelle machte hingegen keine Angaben über ihre Herkunft.

In den syrischen Staatsmedien gab es zunächst keine Erwähnung der Attacke. Das russische Verteidigungsministerium wollte die Angaben nicht kommentieren.

Die zweiwöchige Waffenruhe war am Freitagabend in Kraft getreten. Davon ausgenommen sind Jihadistengruppen, wie der "Islamische Staat" (IS), die Al-Kaida-nahe Al-Nusra-Front und mit ihr verbündete islamistische Milizen. In Gebieten, in denen Jihadisten präsent sind, gehen die Kämpfe weiter. Ansonsten wurde die Waffenruhe bis Sonntagfrüh weitgehend eingehalten.

Unklar blieb zunächst, ob die Luftschläge eine Verletzung der Feuerpause darstellen. Von der Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London hieß es, einige der am Sonntag attackierten Orte stünden unter der Kontrolle von Al Nusra und anderer Islamistengruppen.

Das russische Verteidigungsministerium meldete indes, es habe Informationen über türkisches Artilleriefeuer auf die von der Kurdenmiliz YPG kontrollierte Stadt Tel Abyad. Die Angaben konnten zunächst nicht aus anderen Quellen bestätigt werden.

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