Durch die heftigen Brände wurden bereits 2.400 Gebäude zerstört.
Kanadas Regierungschef Justin Trudeau ist am Freitag in der von Waldbränden verwüsteten Stadt Fort McMurray (Provinz Alberta) erwartet worden. Das Feuer hatte in der vergangenen Woche nach bisherigem Kenntnisstand 2.400 Wohnhäuser und andere Gebäude zerstört. Weitere 530 Bauwerke wurden beschädigt, wie die Zeitung "Globe and Mail" am Freitag berichtete.
Hilfsmaßnahmen
Die restlichen 25.000 Gebäude, darunter auch das Krankenhaus, das Wasserwerk und der Flughafen, seien gerettet worden. Nach der Besichtigung der weiterhin evakuierten Stadt, die rund 90.000 Einwohner zählt, wollte Trudeau in die Provinzhauptstadt Edmonton weiterreisen und dort mit Albertas Premierministerin Rachel Notley über Hilfsmaßnahmen für die Betroffenen sprechen. Das Feuer hat sich mittlerweile auf 2.400 Quadratkilometer ausgedehnt, etwa die vierfache Fläche von Berlin, betrifft aber nur noch die nördlichen Wälder von Alberta.