Noch nicht einmal im Amt, will der designierte Präsident dieses Versprechen nicht einlösen.
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat nach einem Bericht des Senders MSNBC kein Interesse daran, weitere Ermittlungen gegen Hillary Clinton voranzutreiben. Unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen aus dem direkten Umfeld Trumps berichtete der Sender am Dienstag, dies gelte sowohl für Clintons Nutzung eines privaten Servers für ihre E-Mails in ihrer Zeit als Außenministerin als auch für hinterfragte Praktiken der Clinton-Stiftung.
Das viel beachtete Magazin "Morning Joe" von MSNBC zitierte die Quelle mit dem Satz, Clinton habe genug durchgemacht. Die Forderung "Sperrt sie ein" war in den letzten Monaten des Präsidentschaftswahlkampfs zu einem viel skandierten Schlachtruf auf den Veranstaltungen des republikanischen Kandidaten geworden. Die E-Mail-Affäre hat Clinton schwer geschadet. Sie gilt als einer der Gründe für ihre Niederlage gegen Trump.