Wegen Atombomben

Trump droht irrem Kim

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Trump twittert: Nordkoreanische Raketen werden niemals die USA erreichen

Der künftige US-Präsident Donald Trump sieht die USA nicht durch das nordkoreanische Atomwaffenprogramm bedroht. "Nordkorea hat gerade erklärt, die finale Entwicklungsphase einer Atomwaffe erreicht zu haben, die Teile der USA erreichen kann", schrieb Trump am Montagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Dies wird nicht passieren!"

 




Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hatte in seiner Neujahrsansprache verkündigt, dass sein Land kurz vor dem Test einer Interkontinentalrakete stehe. Sein Land sei 2016 "zu einer Atommacht aufgestiegen" und nun "eine Militärmacht des Ostens, die nicht einmal vom stärksten Feind angegriffen" werden könne, sagte er. Das US-Verteidigungsministerium warnte Nordkorea daraufhin nachdrücklich vor einem neuerlichen Raketentest und rief Pjöngjang auf, "Akte der Provokation und Hetzrhetorik" zu unterlassen.

 

Mehrere Atomtests
Nordkorea hatte im vergangenen Jahr zwei Atomwaffentests und eine Reihe von Raketentests vorgenommen. Südkorea vermutet, dass Pjöngjang mit solchen Raketentests die Entwicklung ballistischer Interkontinentalraketen vorantreiben will, die mit Atomsprengköpfen bestückt die USA erreichen könnten.

Experten sind aber geteilter Meinung darüber, wie nah Nordkorea an der Verwirklichung seiner atomaren Ziele ist, vor allem weil es bisher nie erfolgreich eine Interkontinentalrakete getestet hat. Nach US-Angaben ist das Land inzwischen in der Lage, Mittelstreckenraketen mit atomaren Sprengköpfen zu bestücken und abzufeuern.

Allerdings schafften es die Nordkoreaner noch nicht, eine Rakete in die Erdatmosphäre zurückkehren zu lassen und auf ein Ziel zu lenken. Washington hatte in der Vergangenheit wiederholt bekräftigt, es nicht hinzunehmen, dass Nordkorea zu einem Atomwaffenstaat wird.
 

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