"Shutdown", Kremlgate
Trump in der Krise: Totalabsturz in den Umfragen
14.01.2019Der Präsident gerät an immer mehr Fronten in die Defensive.
Es sind die bittersten Stunden der Amtszeit von Donald Trump.
Statt effektivem Krisenmanagement macht er alles noch viel schlimmer: Der „Government Shutdown“ ist ein Polit-Waterloo ohne Ausweg – jede Strategie des Präsidenten (TV-Rede, Besuch der Mauer, wüste Attacken gegen „Dems“) verpuffte bisher erfolglos.
Die meisten US-Bürger machen ihn für die Misere, die täglich schlimmer wird, verantwortlich.
Atemberaubend krass sind dazu gerade die Enthüllungen an der Russenfront: Die "New York Times" berichtete über frühere FBI-Ermittlungen zur Überprüfung, ob die Russen Trump nicht seit langem in der Tasche hätten.
Seither wird er von Reportern gefragt: „Mr. President, arbeiten Sie für Russland?“
Ein dramatischer Absturz in dem Umfragen deutet darauf hin, dass die Ära des "unverwundbaren" Teflon-Trumps vorbei sein dürfte. In einer CNN-Erhebung fiel seine Popularität auf 37 Prozent, bei Rasmussen, sonst stets die Trump-freundlichste Umfrage, liegt er bei 43 Prozent Zustimmung.
Trumps Twitter-Rundumschläge klingen immer verzweifelter. Er wirkt verwundbar: Noch nie war er so in die Enge getrieben.