John McCain und Lindsey Graham stehen nicht auf Trumps Seite.
Das von US-Präsident Donald Trump verhängte Einreiseverbot für Muslime könnte nach Ansicht zweier republikanischer US-Senatoren der Rekrutierung neuer Extremisten mehr dienen als der Sicherheit Amerikas. Die Senatoren John McCain und Lindsey Graham erklärten am Sonntag, Trumps Erlass könnte sich als Schuss ins eigene Knie beim Kampf gegen den Terrorismus herausstellen.
Der Erlass des Präsidenten signalisiere - absichtlich oder nicht - Amerika wolle nicht, dass Muslime ins Land kämen. Das könnte Terroristen Zulauf bescheren. Zugleich forderten sie, dass die Inhaber von Aufenthaltsberechtigungen, den sogenannten Green Cards, von dem Einreiseverbot ausgenommen werden müssten.
Justizminister aus 16 US-Staaten verurteilen Trumps Einreiseverbote
Justizminister aus 16 US-Staaten, inklusive Kalifornien, New York und Pennsylvania, haben am Sonntag eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, in der sie das von US-Präsident Donald Trump per Dekret angeordnete Einreiseverbot für Bürger aus sieben muslimischen Ländern verurteilen.
"Wir sind verpflichtet sicherzustellen, dass so wenige Personen wie möglich unter dieser chaotischen Situation, die entstanden ist, leiden", hieß es in der Erklärung