Nachdem sein Leibarzt am Sonntag sagte, dass Trump vermutlich am Montag schon wieder ins Oval Office zurückkehren könnte, meldete sich nun der US-Präsident selbst aus dem Krankenhaus. In einem Tweet bedankte er sich bei seinen Fans und Unterstützern. "Ich schätze die Fans und Unterstützer vor dem Krankenhaus wirklich sehr. Fakt ist: Sie lieben ihr Land wirklich und sie verstehen es, dass wir das Land großartiger als jemals zuvor machen", so Trump.
Zahlreiche Trump-Anhänger haben sich vor dem Walter-Reed-Krankenhaus in Bethesda bei Washington eingefunden um dem Präsidenten ihre Unterstützung zu zeigen.
Trump-Fans zeigen Unterstützung mit Autokorso in New York
Mit einem Autokorso haben Anhänger der Republikaner am Sonntag in New York ihre Unterstützung für den an Covid-19 erkrankten US-Präsidenten Donald Trump gezeigt. Auf Bildern des TV-Senders ABC war zu sehen, wie die Wagen vorübergehend die Fünfte Straße vor dem Trump Tower nahe des Central Parks blockierten. Ihre Fahrer schwenkten amerikanische Flaggen und wünschten dem Präsidenten eine schnelle Genesung. Viele skandierten in der Hoffnung auf eine zweite Amtszeit Trumps.
"Four more years" - vier weitere Jahre, wurde gerufen. Die Kolonne aus rund 100 Autos kam dem Bericht zufolge aus Suffolk County, einem östlich von New York gelegenen Bezirk, in dem Trump sehr beliebt ist. Auf den TV-Bildern waren nur wenige Menschen mit Masken zu erkennen. Die Blockade vor dem Trump Tower – früherer Wohnort des Präsidenten und Sitz seines Firmenimperiums – dauerte etwa eine halbe Stunde.
Trump wird seit Freitagabend wegen einer Corona-Infektion im Militärkrankenhaus Walter Reed in Bethesda nördlich von Washington behandelt. Am Sonntag sagten seine Ärzte, der Präsident könne womöglich schon bald ins Weiße Haus zurückkehren.
Weißes Haus verspricht Transparenz
Nach widersprüchlichen Angaben zum Gesundheitszustand des corona-infizierten US-Präsidenten Donald Trump hat das Weiße Haus Transparenz zugesagt. "Das ist eine dynamische Lage, wie Sie wissen. Wir bemühen uns, so transparent wie möglich für die amerikanische Öffentlichkeit zu sein", sagte Sprecherin Alyssa Farah am Sonntag dem Sender Fox News. Trump wird seit Freitagabend wegen einer Corona-Infektion im Militärkrankenhaus Walter Reed in Bethesda nahe Washington behandelt.
Trumps Leibarzt Sean Conley und sein Ärzteteam hatten am Samstag vor Journalisten ein rosiges Bild vom Zustand des 74-Jährigen gezeichnet. Wenige Minuten nach der Pressekonferenz erfuhren Reporter von einer anonymen Quelle, dass die Werte des Präsidenten in den vergangenen 24 Stunden "sehr besorgniserregend" gewesen seien und die nächsten 48 Stunden entscheidend sein würden. Später wurde als Quelle dieser Aussagen Trumps Stabschef Mark Meadows identifiziert.
Farah sagte am Sonntag, das Weiße Haus habe die Informationen der Ärzte ergänzen wollen, damit die Öffentlichkeit alle Fakten kenne. Conley habe am Samstag ein "akkurates Update" zu Trumps Zustand gegeben. Meadows' Aussagen hätten widergespiegelt, dass die Lage am Freitag "etwas besorgniserregender" gewesen sei, sagte Farah. "Wir wissen, dass er noch nicht über den Berg ist, aber wir sind sehr zuversichtlich, dass sich sein Zustand verbessert."
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