Nach der erneuten Kandidatur von US-Präsident Joe Biden für das höchste Staatsamt nimmt der Wahlkampf in den USA Fahrt auf.
Der ehemalige Präsident Donald Trump unterstellte seinem voraussichtlichen Gegner im Rennen um die Präsidentschaft am Donnerstag, er sei eine "Gefahr für die Demokratie". Biden hatte am Mittwoch das Gleiche über Trump gesagt.
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Trump machte sich auf der Veranstaltung im US-Bundesstaat New Hampshire auch über das etwa drei Minuten lange Video lustig, in dem Biden am Dienstag seine erneute Kandidatur erklärt hatte. Angeblich habe Biden sieben Anläufe gebraucht, um das Video aufzunehmen, sagte Trump ohne eine Quelle für diese Behauptung zu nennen.
Trump liegt in Umfragen vorne
Im Rennen um die US-Präsidentschaft zeichnet sich ein erneuter Zweikampf zwischen Biden und Trump ab, wie schon bei der letzten Wahl 2020. Trump hatte seine Präsidentschaftsbewerbung bereits im vergangenen November offiziell verkündet. Bei den Republikanern wird bei den parteiinternen Vorwahlen ein breites Bewerberfeld erwartet. In Umfragen liegt Trump vorne - trotz aller Skandale in der Vergangenheit.
Bei den Demokraten dürfte Biden als Amtsinhaber kaum ernstzunehmende Konkurrenz bekommen. Um am Ende tatsächlich als der offizielle Kandidat seiner Partei ins Rennen zu gehen, muss allerdings auch er bei parteiinternen Vorwahlen bestätigt werden. Die eigentliche Präsidentschaftswahl findet dann am 5. November 2024 statt.