Eine Szene mit Trump-Anwalt Giuliani im neuen 'Borat'-Film sorgt für Aufsehen.
US-Präsident Donald Trump war nach eigenen Angaben noch nie ein Fan des britischen Komikers Sacha Baron Cohen, der wegen einer brisanten Szene in seinem neuen Film "Borat Anschluss Moviefilm" die Wut von Trumps Anwalt Rudy Giuliani auf sich gezogen hat. Baron Cohen sei ein "verlogener Typ", sagte Trump am Freitag (Ortszeit) während eines Fluges mit der Präsidentenmaschine Air Force One vor Journalisten. "Ich finde ihn nicht witzig."
Trump sagte, der britische Schauspieler habe vor etwa 15 Jahren versucht, ihn "auszutricksen". Er sei der "Einzige" gewesen, der Baron Cohen in die Schranken gewiesen habe. "Für mich war das ein Widerling", fügte der US-Präsident hinzu.
Wirbel um Trump Giuliani
äußerte sich im Zusammenhang mit einer Filmszene im neuen "Borat"-Film, die seinen Anwalt Giuliani in einer kompromittierenden Situation zeigt. In dem am Freitag erschienenen Film ist Giuliani während eines Flirts mit einer jungen Frau auf einem Hotelbett zu sehen, die sich als Reporterin ausgab. Dabei steckt sich der ehemalige New Yorker Bürgermeister scheinbar die Hand in die Hose.
Giuliani bezeichnete die Szene noch vor dem Erscheinen des Films als "pure Fälschung". Im Online-Dienst Twitter schrieb der 76-Jährige am Mittwoch, er habe nur sein Hemd in seine Hose gesteckt, nachdem er das Aufnahmegerät abgenommen habe; zu keinem Zeitpunkt habe er sich "unangemessen verhalten". Der Trump-Vertraute fügte hinzu, "wenn Sacha Baron Cohen etwas anderes behauptet, ist er ein eiskalter Lügner".
Trump sagte zu der Szene: "Ich weiß nicht, was passiert ist." Zu seiner eigenen Begegnung mit Baron Cohen äußerte sich der Republikaner nicht im Detail. 2003 hatte der Komiker in der Verkörperung des Möchtegern-Gangsters Ali G dem Unternehmer in einem Interview eine Geschäftsidee angetragen: Spezielle Handschuhe zum Eisessen.