Erster Kandidat für Trumps Regierung mit hispanischen Wurzeln.
US-Präsident Donald Trump hat den Juristen Alexander Acosta für den Posten des Arbeitsministers nominiert. Am Mittwoch hatte der bis dahin designierte Ressortchef Andrew Puzder hingeworfen, weil er im Senat durchzufallen drohte. Trump warb am Donnerstag für seinen neuen Kandidaten mit dem Verweis auf Acostas Werdegang.
Der Dekan der juristischen Fakultät einer Universität in Florida hatte bereits mehrere Posten in der US-Verwaltung inne, für die er auf Vorschlag von Trumps Vorgängern vom Senat bestätigt wurde. Unter anderem gehörte er der US-Behörde für Arbeitsbeziehungen (NLRB) an und arbeitete in leitender Funktion im Justizministerium. Acosta ist der erste Kandidat für Trumps Regierung mit hispanischen Wurzeln.
"Er hat eine unglaubliche Karriere", sagte Trump vor Journalisten im Weißen Haus. "Ich glaube, er wird ein unglaublicher Arbeitsminister." Trump hat an mehreren Fronten mit Personalquerelen zu kämpfen. So trat der Nationale Sicherheitsberaters Michael Flynn wegen zweifelhafter Kontakte zum russischen US-Botschafter zurück. Puzder hatte eingeräumt, er habe eine Einwanderin jahrelang als Haushälterin beschäftigt, die sich illegal im Land aufgehalten habe. Es sei ihm nicht bewusst gewesen, dass sie keine Arbeitserlaubnis gehabt habe.