51. US-Bundesstaat

Trump scherzt über Kanada - und blamiert sich völlig

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Sollte Kanada bald Teil der USA werden? Diesen Vorschlag hat der künftige US-Präsident Donald Trump dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau bei einem gemeinsamen Abendessen in Trumps Anwesen Mar-a-Lago gemacht.

Sollte Kanada bald Teil der USA werden? Diesen Vorschlag hat der künftige US-Präsident Donald Trump angeblich dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau bei einem gemeinsamen Abendessen in Trumps Anwesen Mar-a-Lago gemacht. Alles nur Spaß, stellte schließlich der kanadische Minister Dominic LeBlanc laut "Toronto Star" klar. "Der Präsident hat Witze erzählt, der Präsident hat uns auf den Arm genommen." Das sei in keiner Weise ernst gemeint gewesen, so LeBlanc.

Der Nachrichtensender Fox News hatte zuvor unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen berichtet, Trump habe Trudeau während des Abendessens vergangene Woche vorgeschlagen, Kanada könne der 51. Bundesstaat der USA werden. Trudeau war nach Drohungen des Republikaners, er werde hohe Einfuhrzölle für Waren aus dem nördlichen Nachbarland der USA verhängen, in Trumps Wahlheimat Florida gereist, um die Wogen zu glätten. Etwa drei Stunden dauerte das Dinner.

Peinlicher Fehler

Auch Trump scheint nun die Berichte um seinen Kanada-Scherz mitbekommen zu haben. Auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social teilte er ein mit Künstlicher Intelligenz erstelltes Bild, das ihn inmitten eines Gebirges zeigt, in die Ferne blickend. Neben ihm weht eine kanadische Flagge. Überschrieben hat der Republikaner das Bild mit "Oh Kanada!" - wohl in Anspielung auf die Nationalhymne des Landes mit dem englischen Titel "O Canada". Dabei passierte Trump aber ein peinlicher Fehler - im Hintergrund ist nämlich das Schweizer Matterhorn zu sehen. 

 

Während seiner ersten Amtszeit buhlte Trump tatsächlich schon einmal ernsthaft um das Staatsgebiet eines anderen Landes. Im Sommer 2019 schlug er vor, Grönland zu kaufen und den USA einzuverleiben. Die Antwort aus Dänemark, zu dem die größte Insel der Welt politisch gehört, war deutlich: Nein, danke.

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