"Kein Mensch steht über dem Gesetz, und der selbstlose, fleißige Einsatz jedes einzelnen Geschworenen sollte respektiert und gewürdigt werden."
New York. Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels hat nach Angaben ihres Anwalts sehr emotional auf den Schuldspruch für den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in dem Schweigegeld-Prozess reagiert. Seine Mandantin sei erleichtert, dass der Fall nun vorbei sei, sagte Jurist Clark Brewster am Donnerstagabend (Ortszeit) US-Medien.
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Für die 45-Jährige sei das Urteil auch deshalb "wirklich emotional" gewesen. Brewster selbst sagte zu dem Schuldspruch: "Kein Mensch steht über dem Gesetz, und der selbstlose, fleißige Einsatz jedes einzelnen Geschworenen sollte respektiert und gewürdigt werden."
Trump Jr. außer sich
"Richter Merchan und seine Familie sind ein Haufen demokratischer Spender und politischer Agenten, die ihre Taschen füllen, während sie sich in eine Wahl einmischen, um Joe Biden zu helfen!", titelte Donald Trump Jr. unmittelbar nach dem Gerichtsurteil auf "X".
Judge Merchan and his family are a bunch of Democrat donors and political operatives lining their pockets while interfering in an election to help Joe Biden! https://t.co/maWJHg3664
— Donald Trump Jr. (@DonaldJTrumpJr) May 31, 2024
Unterstützung auch von Ivanka Trump
Partei für Donald Trump ergriff indessen seine Tochter Ivanka. Dafür brach sie heute ihr mediales Schweigen und postete auf Instagram ein uraltes Foto, das die beiden vereint zeigt. Dieses kommentierte sie wie folgt: "I love you dad ❤️"
130.000 Dollar Schweigegeld an Stormy Daniels
In dem Prozess war Trump vorgeworfen worden, er habe seine Aussichten auf einen Erfolg bei der Präsidentenwahl 2016 durch die Zahlung von 130.000 Dollar Schweigegeld an Stormy Daniels verbessern wollen und den Geldfluss anschließend unrechtmäßig verbucht. Daniels hatte in dem Verfahren ausgesagt, sie habe im Jahr 2006 in Trumps Hotel-Suite am Lake Tahoe Sex mit ihm gehabt. Der heute 77-Jährige bestreitet das.
Trump wurde in dem Prozess am Donnerstag in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen. Sein Anwalt kündigte an, Berufung einzulegen.
