Weißes Haus behauptet:

Trump setzte Flynn selbst vor die Tür

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Der US-Präsident behauptet nun, dass er dem Berater selbst das Vertrauen entzog.

US-Präsident Donald Trump hat den Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn nach Darstellung des Weißen Hauses selbst entlassen. Das sagte Sprecher Sean Spicer am Dienstag in Washington.

Bisherigen Informationen aus dem Weißen Haus zufolge hatte Flynn von sich aus um seine Entlassung gebeten. Es hieß, Trump habe Flynn halten wollen. Man habe den Vorgang täglich über Wochen untersucht und bewertet, sagte Spicer.

Michael Flynn
© Reuters


Flynn war immer stärker unter Druck geraten, weil er noch zu Zeiten der Regierung von Präsident Barack Obama mit dem russischen Botschafter in Washington über US-Sanktionen gegen Moskau gesprochen hatte.

Das Weiße Haus bewerte das nicht als rechtliches Problem, sondern als eine Frage des Vertrauens, sagte Spicer. Das Vertrauen habe aber bis zu einem Punkt abgenommen, an dem Trump einen Wechsel habe vollziehen müssen. "Der Präsident muss absolutes Vertrauen in diese Person haben", sagte Spicer. Trump sei sehr betroffen gewesen, dass sein Vize Mike Pence in die Irre geführt worden sei.
 
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