Rede von Kongress

Trump sorgt für Tränen der Rührung

01.03.2017

Der streitbare US-Präsident bekommt für diese Szene sogar Lob von seinen Gegnern.

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US-Präsident Donald Trump hat sich in seiner Rede vor dem Kongress an die Witwe eines im Jemen getöteten Soldaten gewandt. Ihr Mann, William Ryan Owens, sei als Held gestorben, sagte Trump in der Nacht zu Mittwoch in Washington.

Carryn Owens saß während der Rede neben Trumps Tochter Ivanka und reagierte sichtlich bewegt. Andere Gäste standen auf und applaudierten. Daraufhin sagte Trump: "Ryan schaut gerade auf uns herab (..) und er ist sehr glücklich, weil er gerade einen Rekord gebrochen hat."

Der Soldat war im Jänner bei einer Bodenoperation von Spezialkräften gegen Al-Kaida-Mitglieder im Jemen getötet worden. Die Kommandoaktion war die erste, die Trump in seiner noch jungen Amtszeit autorisiert hatte. Der Einsatz war jedoch bereits unter der Vorgängerregierung geplant worden. Beobachtern zufolge ging dabei sehr viel schief. Neben Owens kamen mehrere Zivilisten ums Leben.

© AFP

(c) AFP

Der Vater des getöteten Navy Seal hatte Trump kürzlich in einem Interview des "Miami Herald" scharf kritisiert. Er warf dem Präsidenten vor, sich hinter seinem Sohn zu verstecken, um eine Ermittlung zu der Operation zu verhindern. "Ich will eine Ermittlung", sagte Bill Owens der Zeitung. Er habe es abgelehnt, Trump zu treffen, als der Sarg mit seinem Sohn in den USA eingetroffen sei.

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