Irrsinn

Trump-Sprecher rechtfertigt Handschellen für 5-Jährigen

31.01.2017

Das Kleinkind soll eine Bedrohung für die USA darstellen.

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© Reuters
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Die Fehde zwischen Gegnern und Befürwortern des von Donald Trump verhängten Einreisebanns nimmt immer erbittertere Formen an. Während Washington als erster US-Bundesstaat eine Klage gegen Trumps Dekret ankündigte, entließ der Präsident die kommissarische Justizministerin kurz nach deren öffentlicher Kritik an seinem Erlass.

Unterdessen werden immer skurriler Fälle bekannt. So wurde am Samstag am Washingtoner Flughafen Dulles ein kleiner Bub in Handschellen fünf Stunden lang festgehalten. Trump-Sprecher Spicer ging auf den Fall ein und rechtfertigt das Vorgehen: „Anzunehmen, dass jemand nur aufgrund seines Alters oder seines Geschlechts keine Bedrohung darstellen könnte, ist dumm und falsch“.  

 


 

Der konkrete Fall wird dann sogar noch irrer. Senator Christ Van Hollen identifizierte den Buben wenig später als US-Amerikaner aus dem Bundesstaat Maryland. Der Grund für die Maßnahme: Seine Mutter wurde im Iran geboren. Für die Trump-Regierung stellt der in den USA geborene Bub somit eine Gefahr für die nationale Sicherheit da.

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