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"Weniger schwierig"

Trump: "Syrien muss sich um sich selbst kümmern"

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Die Situation im Nahen Osten sei "weniger schwierig" als in der Ukraine.

Der designierte US-Präsident Donald Trump will nach seinem Amtsantritt im Jänner die Lösung der Ukraine-Krise zur höchsten außenpolitischen Priorität machen. "Ich denke wir müssen das Ukraine-Problem mit Russland lösen", sagte Trump der französischen Zeitschrift "Paris Match" in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview. Zwar sei auch der Nahe Osten eine "große Priorität", die Situation dort sei aber "weniger schwierig" als die in der Ukraine, argumentierte er.

In dem am Samstag geführten Interview verwies Trump auf "hunderttausende Soldaten", die im Ukraine-Krieg getötet würden. Sowohl der Ukraine-Krieg als auch die Situation im Nahen Osten müssten "schnell gelöst" werden, betonte der ehemalige und künftige US-Präsident. "Viele Menschen sterben."

"Gutes Treffen mit Selenskyj"

Trump war am Samstag für die Wiedereröffnung der restaurierten Kathedrale Notre-Dame nach Paris geflogen. Dort kam er mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zusammen. Er habe ein "gutes Treffen mit Präsident Selenskyj" gehabt, sagte Trump.

Der ehemalige Reality-TV-Star hatte einst behauptet, er könne den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden. Am Sonntag hatte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social eine "sofortige Waffenruhe" sowie die Aufnahme von Verhandlungen gefordert.

Im Interview mit "Paris Match" wiederholte Trump auch seine Forderung, die USA solle sich nach dem Sturz des langjährigen syrischen Machthabers Bashar al-Assad nicht in die dortigen Angelegenheiten einmischen. "Syrien wird sich um sich selbst kümmern müssen", sagte er.

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