Paukenschlag in den Umfragen für das Rennen ums Weiße Haus.
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump liegt erstmals seit Wochen in einer Umfrage vor seiner demokratischen Konkurrentin Hillary Clinton. Laut dem am Freitag veröffentlichten Ergebnis der Reuters/Ipsos-Erhebung sprachen sich 40 Prozent der befragten potenziellen Wähler für Trump aus und 39 Prozent für Clinton.
Vor kurzem hatte die ehemalige Außenministerin noch mit zwölf Punkten vor Trump gelegen. Insgesamt wurden 1.804 Personen vom 26. August bis zum 1. September befragt. Mehrere kürzlich publizierte Umfragen hatten bereits auf eine Aufholjagd Trumps hingedeutet. Allerdings haben viele Umfragen eine Schwankungsbreite von bis zu fünf Prozent und sind daher nur bedingt aussagekräftig.
Vor rund zwei Wochen waren Vorwürfe gegen Clinton laut geworden, Großspender ihrer Familien-Stiftung hätten bevorzugt Zugang zu ihr erhalten, als sie von 2009 bis 2013 Außenministerin war. Clinton bestreitet dies. Außerdem gab es neue Fragen zur Nutzung ihres privaten E-Mail-Servers in ihrer Funktion als Ministerin. Die Präsidentenwahl findet am 8. November statt. Der Demokrat Barack Obama darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten.