Der Chefstratege des US-Präsidenten lässt mit einer Ankündigung aufhorchen.
Stephen Bannon, der Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, ließ mit seiner ersten Rede, seit Trump das Amt angetreten hat, -aufhorchen. Darin versicherte er, dass Trump alles umsetzen werde, was er im Wahlkampf versprochen hat.
"Wenn ihr denkt, sie werden uns das Land ohne Kampf zurückgeben, dann täuscht ihr euch schwer. Jeder Tag, jeder Tag wird ein Kampf sein", so Bannons Kriegserklärung an die Medien. Das Verhältnis zur Presse werde "immer schlechter", die Medien seien die "Oppositionspartei", so der "Präsidentenflüsterer".
Das sind Trumps Pläne
Nach der heftigen Kritik an den Medien wandte sich Bannon Trumps Plänen zu. Oberstes Ziel der neuen US-Regierung sei der radikale Rückbau des Staates. Doch auch der Komplex Einwanderung und nationale Sicherheit sowie der Bereich Handel zählten zu den Prioritäten, erklärte er laut BILD. Das Wichtigste sei jedoch ein Zurückschneiden des Staates.
"Es war alles in seinen Reden, das müssen alle irgendwann mal klarkriegen", zeigte sich der Chefstratege überzeugt davon, dass Trump all seine Wahlversprechen umsetzen werde. Die Medien würden heute genauso falsch berichten, wie sie schon über den Wahlkampf und die Phase der Machtübergabe berichtet hätten.
Empörung über Bannon
In der Vergangenheit hatte Bannon für Empörung gesorgt, als er die etablierten Medien in den USA dazu aufgefordert hatte, "den Mund zu halten". Darüber hinaus machte sich der Ex-Marine-Soldat, Investmentbanker, Hollywood-Produzent und Drehbuchschreiber auch als Chefredakteur der extrem rechten Publikation "Breitbart" einen Namen.
Viele Menschen sehen in Bannon die treibende Kraft hinter der nationalistischen Agenda des US-Präsidenten.