Regierung verdächtigt sie, in Putschversuch involviert gewesen zu sein - weitere Razzien.
Die türkische Regierung hat rund 8.000 Polizeibeamte im gesamten Land suspendiert. Sie werden verdächtigt, in den gescheiterten Putschversuch von Freitagnacht involviert gewesen zu sein, wie ein ranghoher Sicherheitsbeamter der Nachrichtenagentur Reuters am Montag mitteilte. Betroffen davon seien auch Beamte aus Istanbul und Ankara.
Bereits 6.000 Personen unter Putschverdacht festgenommen
Insgesamt wurden bis Sonntagabend 6.000 Personen unter Putschverdacht festgenommen, darunter auch ein Berater von Staatspräsident Erdogan, Oberst Ali Yizici, sowie ein Berater des Expräsidenten Abdullah Gül. Präsident Recep Tayyip Erdogan macht seinen Erzrivalen, den in den USA lebenden Fethullah Gülen und dessen Anhänger, für den Putschversuch verantwortlich.
Unterdessen suchten Sicherheitskräfte weiter nach Soldaten, die am Putschversuch beteiligt waren. Einige hochrangige Armeeangehörige sollen inzwischen ins Ausland geflohen sein. Die Gefahr eines neuerlichen Putsches sehe er nicht, sagt ein hochrangiger Mitarbeiter des Sicherheitsapparates.
© AFP
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